Box Office – Absturz: Five Nights at Freddy’s fällt wie ein Stein!

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Am vergangenen Wochenende wäre eigentlich die Ankunft vom Sci/Fi-Sequel Dune Part Two gefeiert worden, aber da der Schauspielerstreik noch immer andauert und dadurch weder Timothée Chalamet (Wonka, Call Me By Your Name) noch Co-Star Zendaya (Spider-Man: No Way Home, Spider-Man: Homecoming) derzeit die Befugnis dazu haben, Werbung für ihr Mammutprojekt zu machen, hielten es Warner Bros. und Legendary Entertainment für das Beste, die Frank Herbert-Adaption von Blade Runner 2049-Regisseur Denis Villeneuve ins neue Jahr zu verschieben.

Somit hatte die Videospielverfilmung Five Nights at Freddy’s einmal mehr freie Bahn und konnte sich so erneut die Spitze der US-Kinocharts sichern. Trotz fehlender Konkurrenz fiel die jugendfreundliche Schauermär jedoch wie ein Stein.

In den USA mussten Universal Pictures und Blumhouse Productions einen Rückgang von rund 76% verschmerzen. Nach einem 80 Millionen US-Dollar hohen Start ging es am zweiten Wochenende runter auf 19.4 Millionen US-Dollar.

Five Nights at Freddy’s bleibt die Nummer Eins. ©Universal Pictures

Schauermär verliert schnell an Beliebtheit

Es gibt verschiedene Gründe, die zu diesem Verlust geführt haben könnten; Five Nights at Freddy’s richtet sich vor allem an ein junges Publikum – Fans der Vorlage, die den Film natürlich so schnell wie möglich sehen wollten.

Zudem hält sich das Interesse an Horror unmittelbar nach Halloween in Grenzen – siehe z.B. auch Weihnachtsfilme, die nach dem Fest der Liebe gnadenlos einbrechen und deshalb meist schon im November ausgewertet werden.

Ein weiterer Punkt ist die Veröffentlichung auf Streamingdienst Peacock, wo die Adaption am selben Tag erschienen ist und so gut wie jeden Startrekord pulverisierte. Das heißt also, dass sich Millionen von Filmfans Five Nights at Freddy’s zu Hause angesehen haben anstatt dafür ins Kino zu gehen.

Trotz Absturz: Five Nights at Freddy’s gewinnt

2022 war es ähnlich, als der David Gordon Green-Slasher Halloween Ends am selben Tag im Kino und auf Peacock von der Leine gelassen wurde. Damals ging es an den Kinokassen sogar um 80% zurück.

Und zu guter letzt hätten wir da noch die Mundpropaganda, die doch etwas zu wünschen übrig ließ. Nichtsdestotrotz braucht sich Five Nights at Freddy’s keinerlei Sorgen zu machen. Dass der Film so schnell an Beliebtheit verliert, mag zwar unschön sein, aber andererseits war das Startwochenende derart hoch, dass es im Grunde gar keine Rolle spielt.

Wir reden hier schließlich von einer Produktion, die lediglich 20 Millionen US-Dollar gekostet & bereits über 217 Millionen US-Dollar eingespielt hat. Jeder einzelne Cent, der jetzt noch in weltweite Kassen geschwemmt wird, ist reiner Profit. Einer möglichen Fortsetzung, die ja ziemlich sicher kommen wird, steht also – zumindest aus finanzieller Sicht – nichts im Wege.

©Universal Pictures

Geschrieben am 06.11.2023 von Carmine Carpenito



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