Box Office – Oppenheimer-Niveau? Five Nights at Freddy’s übertrifft alle Erwartungen!

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Überwiegend schlechte Kritiken konnten die Videospielverfilmung Five Nights at Freddy’s nicht daran hindern, die weltweiten Kinokassen zum Klingeln zu bringen. Die anfänglichen Prognosen, basierend auf Vorverkaufszahlen, waren bereits mehr als vielversprechend, sagten ein US-Startwochenende von 40 bis 50 Millionen US-Dollar voraus.

Doch auch diese Einschätzung wurde am vergangenen Wochenende regelrecht pulverisiert, denn das 20 Millionen US-Dollar schwere Werk eroberte die Kinocharts mit schier unfassbaren Zahlen – ganze 80,0 Millionen US-Dollar sind es geworden.

Wir sprechen hier von einem Ergebnis, das dem vom diesjährigen Biopic-Monster-Hit Oppenheimer ja sehr ähnlich sieht – da wurden es Dank dem Barbenheimer-Effekt sage & schreibe 82.5 Millionen US-Dollar – nur 2.5 Millionen US-Dollar mehr als bei Freddy Fazbear.

Five Nights at Freddy’s erobert die Welt. ©Universal Pictures

Videospielverfilmungen boomen

Wieder ist es der Major Universal Pictures, der unter Beweis stellt, dass Videospielverfilmungen großes Potenzial haben – siehe auch der Animationsfilm Der Super Mario Bros. Film, der global mehr als 1.3 Milliarden US-Dollar in die Kassen schwemmte und ebenfalls 2023 von Universal auf die Kinoleinwand gezaubert wurde. Auch da waren schwache Reviews der Fachpresse völlig irrelevant.

Was das Einspielergebnis von Five Nights at Freddy’s umso faszinierender macht, ist die Tatsache, dass der Film in den USA parallel zum Kinostart auch auf Streamingdienst Peacock zur Verfügung gestellt wurde.

Zudem beweist die Zusammenarbeit mit Blumhouse, dass der Streik der Schauspieler doch nicht so viel Einfluss auf die Kinozahlen hat, wie es auf dem Branchen-Online-Portal Deadline immer wieder heißt, wenn mal ein Projekt unter den Erwartungen läuft – beispielsweise Kritikerliebling Killers of the Flower Moon von Shutter Island-Regisseur Martin Scorsese, der mit Leonardo DiCaprio (Titanic) und Robert De Niro (The Irishman) äußerst prominent besetzt ist, aber dennoch schwach performt.

Auch ohne Werbung durch Schauspieler ein Hit: Five Nights at Freddy’s

Oder wäre Five Nights at Freddy’s etwa wirklich noch besser aus den Startlöchern gekommen, wenn der Hauptdarsteller Josh Hutcherson (Ape, Die Tribute von Panem – The Hunger Games) öffentlich hätte sagen können, dass es der beste Streifen sei, in dem er jemals mitgespielt habe? So oder so; der Titel dominiert derzeit weltweit die Charts, denn global kamen am letzten Wochenende 132.7 Millionen US-Dollar zusammen.

Auch in Deutschland reichte es für die Spitze, denn hierzulande waren über 245.000 Kinogänger daran interessiert, sich die ab 16 Jahren freigegebene Schauermär anzusehen.

Nun stellt sich die Frage, wie gut sich der Film hält – doch selbst wenn er am zweiten Wochenende einen Rückgang von 90% verzeichnen würde, wäre das letzten Endes halb so wild, da Five Nights at Freddy’s ab sofort nur noch Gewinn abwirft. Und wie fandet ihr die Adaption, die in den USA einen neuen Startrekord für Produktionen aus dem Hause Blumhouse aufgestellt hat?

©Universal Pictures

Geschrieben am 31.10.2023 von Carmine Carpenito



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