Bei Constantin Film dürfte das vergangene Wochenende für reichlich Ernüchterung gesorgt haben. Die bereits als Franchise geplante Verfilmung der Mortal Instruments (Chroniken der Unterwelt)-Romane von Cassandra Clare enttäuschte an einem schwachen US-Kinowochenende mit Einnahmen von 9,3 Millionen Dollar (14 Millionen Dollar insgesamt) und einer Platzierung auf dem dritten Rang der amerikanischen Kinocharts. Angesichts der Produktionskosten in Höhe von 60 Millionen Dollar dürfte das deutsche Traditionsunternehmen alles anderes als zufrieden sein. Ob sich die düstere Regiearbeit von Harald Zwart (Karate Kid) zum Kinostart in europäischen Gefilden besser schlägt, bleibt vorerst noch abzuwarten. In Deutschland dürfen wir ab Donnerstag erforschen, was es mit den Chroniken der Unterwelt auf sich hat. Die nächsten Wochen dürften dann auch deutlich machen, ob die geplante Fortsetzung The Mortal Instruments: City of Ashes bereits zum Scheitern verurteilt ist, bevor die Dreharbeiten überhaupt begonnen haben.