Dead Mountain – Tod im Schnee: Eisige Horrorserie lässt uns rätseln – bald im Handel

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UFOs und Aliens? Geheime Regierungsexperimente? Eine unglückliche Verkettung von Ereignissen? Was geschah wirklich am Djatlow-Pass? Seit 1959 gibt es auf diese Frage nur eine Antwort: Niemand weiß es so genau. In diesem Jahr brach eine Gruppe von neun Männern und Frauen, allesamt Studenten, zur verhängnisvollen Wanderung durch das Ural-Gebirge auf. Keiner von ihnen sollte das Ziel lebend erreichen und je wieder heil in einem Stück gesehen werden.

Um die damaligen Geschehnisse ranken sich unzählige Mythen und Verschwörungstheorien. Besonders die Todesumstände der einzelnen Mitglieder und die Ergebnisse der Obduktionen geben Rätsel auf. Die Opfer waren zum Teil radioaktiv verstrahlt und entkleidet, wiesen Verstümmelungen und schwerste Verletzungen auf, wie sie in der Regel nur bei Zusammenstößen bei hoher Geschwindigkeit auftreten. Einigen von ihnen fehlten gar die Augen, anderen die Zunge.

Hitserie erreicht auch Deutschland

Lange Zeit lag ein Mantel des Schweigens über dem Fall, doch anlässlich des 60. Jahrestages wurde das Unglück vom Djatlow-Pass jetzt noch einmal ganz neu und publikumswirksam aufgerollt – einerseits durch eine umfangreiche Dokumentation, die neue Erkenntnisse und Theorien, nicht zuletzt aber die lange unter Verschluss gehaltenen KGB-Ermittlungsakten der damaligen Zeit in die Aufarbeitung des mysteriösen Falls einfließen lässt.

Einerseits aber natürlich auch durch eine bildgewaltige TV-Verfilmung, die zu den meistgesehenen und erfolgreichsten russischen Serien der letzten Jahre gehörte und über Leonine nun auch den Sprung in den deutschen Handel schafft. Dort spendiert man der Miniserie am 12. November eine vollumfängliche Heimkino-Premiere, wahlweise auf DVD oder Blu-ray Disc – und uns schon bald eine Antwort auf die Frage: Was geschah wirklich am Djatlow-Pass?

Dem ersten deutschen Trailer nach zu urteilen ist Djatlow-Pass – Tod im Schnee Historien-, Drama- und Horror-Serie in einem und beleuchtet die erschreckenden Geschehnisse aus allen erdenklichen Gesichtspunkten. Selbst vor der Theorie, dass ein außerirdisches, übernatürliches Phänomen am Unglück beteiligt gewesen sein könnte, schrecken die Serienmacher nicht zurück.

Welches Grauen erlebten die Männer und Frauen am Djatlow-Pass ©1/2/3 Productions

Djatlow-Pass – Ein Erklärungsversuch

Aber dies ist eben nur eine von insgesamt neunzig verschiedenen Erklärungsversuchen, die über die Jahre aufgeworfen wurden. Eine eindeutige, abschließende Antwort wird man wohl auch hier vergeblich suchen. Spannend und aufregend dürfte es (dafür sprechen auch die durchweg positiven Stimmen bei der IMDb) aber allemal werden – und was will man von einer Serie, die sich mit einer der merkwürdigsten und interessantesten Begebenheiten der Sowjetzeit beschäftigt, schon mehr?

Nachdem am 23. Januar 1959 eine Gruppe Studenten des Polytechnischen Instituts des Urals sowie ein Wanderführer unter Leitung von Igor Djatlow während einer Skiwanderung im Ural verschwindet, nimmt sich der aus Moskau entsandte KGB-Major Oleg Kostin dem Fall an, der alle Beteiligten vor ein Rätsel stellt.

Unterstützt wird Kostin von der örtlichen Gerichtsmedizinerin Katja Schemanova, die noch immer unter dem schweren Verlust leidet, den sie im Zweiten Weltkrieg erlitten hat. Und Kostin ergeht es nicht viel besser. Je mehr sie über das Schicksal der Djatlow-Gruppe herausfinden, desto mysteriöser scheint der Fall zu werden.

Geschrieben am 30.08.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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