Jason Voorhees greift demnächst wieder zu seiner Machete, um ungebetenen Gästen am Crystal Lake eine Lektion zu erteilen. Neben dem Kinofilm, der sich aktuell bei Platinum Dunes in der Vorbereitungsphase befindet, plant Regisseur Sean S. Cuningham eine ganze Serie mit der Horrorikone. Der Schöpfer von Freitag der 13. verriet bereits, dass die Beziehung zwischen Mutter Pamela und Sohn Jason eine zentrale Rolle in Flashbacks spielen soll, während in der Gegenwart ahnungslose Jugendliche unfreiwillig Bekanntschaft dem erwachsenen Jason machen. Doch was wird die Serie für Kenner der Filmreihe zu bieten haben?: „Wir müssen abwarten und sehen“, betont Cunningham in einem aktuellen Interview. „Unsere Aufgabe ist es, Vertrautes mit neuen Elementen auszubalancieren, und das ohne den Fans die kalte Schulter zu zeigen. Sie sollen das bekommen, was sie von Freitag der 13. gewohnt sind.“ Im selben Atemzug erklärte Cunningham, dass man durch die Einführung noch unbekannter Figuren auch inhaltlich interessante Facetten zeigen könne: „Neue Charaktere sind eine gute Gelegenheit, stellen aber auch eine Herausforderung dar. Jasons Vater wäre jedoch bestimmt eine großartige Wahl“, so der Filmemacher im Gespräch.
Bleibt noch die Frage zu klären, wie blutig es im Fernsehen zugeht: „Wir werden nichts am Blutgehalt ändern und uns an die Erwartungen der Fans halten. Die Zensuren, die im Fernsehen lange Zeit Elemente wie Gewalt, Blut und Sex verhindert haben, verschwinden allmählich von der Bildfläche. Es besteht ein immenses Interesse an gut erzählten Geschichten, egal wie schockierend oder blutig sie in ihrer Ausführung sind. Serien wie Hannibal, American Horror Story oder True Blood wären noch vor zehn Jahren niemals so umgesetzt worden, wie wir sie heute kennen“.