Box Office-Experten gingen nach dem Startwochenende von Glass davon aus, dass das Crossover zwischen Unbreakable und Split keine 100 Millionen Dollar an den US-Kinokassen einspielen würde. Begründet wurde das mit der eher mäßigen Resonanz, die der Psycho-Thriller von Regisseur M. Night Shyamalan bei zahlreichen Fachkritikern einfahren konnte. Doch der erreichte B Cinemascore beweist, dass normale Kinogänger deutlich weniger zu bemängeln haben, was sich auch im Einspielergebnis des zweiten Wochenendes widerspiegelt. Denn anstelle des geschätzten Rückgangs von 60 bis 70% brach der Film am zweiten Spielwochenende nur um 51 Prozent ein, was weitere 19 Millionen Dollar bedeutete. Es dürfte somit eher unwahrscheinlich sein, dass Glass an der magischen 100 Millionen Dollar Grenze scheitert. Trotzdem muss gesagt sein, dass Split am Ende vermutlich als erfolgreichster Teil der Reihe in die Geschichte eingehen wird. Im Augenblick sieht es danach aus, dass der dritte Ableger bei 110-120 Millionen zum Stehen kommt, während der Vorgänger bei 140 landete. So oder so: Shyamalan ist abermals ein Kassenschlager gelungen.
Sicher ist schon, dass M. Night Shyamalan garantiert keine weitere Fortsetzung nachschieben wird. Er will seinen eigenen Prinzipien treu bleiben und die Superhelden-Saga mit dem Crossover ein für alle Mal abschließen. „„Es wird danach keinen Nachschub mehr geben. Ich allein besitze die Sequelrechte und zwar am Großteil meiner Filmografie – einfach nur um zu verhindern, dass Fortsetzungen oder sonstige Ableger produziert werden.“ Bei Glass handelt es sich somit um den endgültigen Abschluss der Reihe.