Normalerweise verheißt es nichts Gutes, wenn sich der Kinostart eines bereits abgedrehten Films um über ein halbes Jahr verschiebt. Häufig sind Nachdrehs aufgrund von Unzufriedenheit seitens des Studios die Ursache für solche Verschiebungen. Im Fall von Grudge könnte es aber auch etwas mit dem neuen Kinostart zu tun haben. Denn die Studios haben festgestellt, dass sich das jeweils erste Wochenende eines neuen Jahres perfekt für die Auswertung eines Horrorfilme anbietet. 2019 gebührte Sony Pictures die Ehre, diesen Platz zu belegen. Und siehe da – auch Escape Room startete deutlich über den Erwartungen und wird am Ende allein in den USA über 50 Millionen Dollar einspielen. Sony lässt es 2020 auf einen neuen Versuch ankommen und verlegt Grudge von seinem ehemaligen Juni-Termin auf den 3. Januar 2020. Dass am selben Wochenende auch Blumhouse mit einem noch unbetitelten Genreprojekt an den Start gehen will, scheint vorerst egal zu sein. Damit dürfte auch der gerade erst auf Juli verschobe deutsche Kinostart hinfällig sein.
Das Reboot der The Grudge-Reihe soll mit noch unheimlicheren Geister-Begegnungen aufwarten. Bei diesen handelt es sich diesmal übrigens nicht um Toshio und Kayako, die bekannten Plagegeister aus der japanischen Vorlage. Autor Jeff Buhler hat sich neue Gegenspieler und Hintergründe einfallen lassen, was sein The Grudge eher zum kompletten Neustart macht.