Halloween – Darum wurde das ursprüngliche Ende des neuen Films ersetzt

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Auch Halloween blieb während der Produktionsphase nicht vor einschneidenden Veränderungen verschont. Um besser mit den Erwartungen der Fans spielen zu können, ließ Produzent Jason Blum große Teile des Finales komplett neu drehen. Im ursprünglichen Showdown von Regisseur David Gorden Green stehen sich Laurie (Jamie Lee Curtis) und Michael in einem erbitterten Messerkampf gegenüber, bei dem beide in Mitleidenschaft gezogen werden. Kurz darauf feuert Lauries Tochter Karen einen Pfeil auf Michael ab, der ihn, so scheint es, tödlich verwundet und zurücklässt, während die Familie fliehen kann. Die Kinofassung gibt sich dagegen bekanntlich deutlich explosiver und steckt Lauries Haus (und damit auch den darin gefangenen Michael Myers) in Brand. Für Ryan Turek, einen der Produzenten, liegen die Gründe für den Wechsel auf der Hand: „Wir haben uns für dieses Ende entschieden, weil es am besten zu der Erwartungshaltung passt, dass man im Finale einen Kampf zwischen Michael Myers und den drei Generationen der Strode-Familie zu sehen bekommt. Das ist zumindest mein Eindruck.“

Gegenüber Screenrant erklärt er weiter: „Es ist die perfekte Mischung aus Katz- und Mausspiel und Slasher-Horror und verhilft den Charakteren von Laurie, Allyson und Karen auf emotionaler Ebene zu einem runden, würdigen Abschluss.“ Natürlich, und das dürfte fast noch wichtiger gewesen sein, lässt es den Produzenten ein Hintertürchen für eine mögliche Fortsetzung offen. Gleichzeitig gehen Zuschauer mit dem wohligen Gefühl nach Hause, dass Laurie Stroden ihrem ewigen Widersacher und Verfolger ein für alle Mal den Garaus gemacht haben könnte. Dass es nicht dabei bleiben wird, ist nach dem massiven Erfolg an den Kinokassen so gut wie sicher.

Das ursprüngliche Finale hätte dagegen einen Schlussstrich unter das Kapitel Michael und Laurie gezogen, denn es wird angedeutet, dass beide Charaktere sterben. Doch das hielt die Macher in der Vergangenheit bekanntlich auch nicht davon ab, einst totgeglaubte Charaktere wieder ins Leben zurückzuholen. Deshalb dürfte das offenere Ende der Kinofassung die bessere, weil glaubwürdigere Wahl gewesen sein.

©Universal Pictures

Geschrieben am 16.01.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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