Hausen – Trailer: Deutsche Sky-Horror-Serie wird zum Halloween-Event

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International haben Serienmacher das Potenzial von Horror längst erkannt und damit ebenso kraftvolle wie unheimliche Serienstoffe zutage gefördert. Nur Deutschland hängt mal wieder, so scheint es zumindest, hinterher und ist ein entsprechendes Gegenstück bislang schuldig geblieben. Doch jetzt legt Sky eine Eigenproduktion vor, die Schluss machen soll mit dem alten Vorurteil, dass Bundesrepublik und Horror einfach nicht zusammengehören. Wie man das bewerkstelligen will? Mit einer packenden Mischung aus Haunted House, Horror-Drama, Mystery und düsterem Märchen, die Sky-Kunden pünktlich zu Halloween in den Bann ziehen soll. Dafür stehen acht Episoden mit einer Lauflänge von jeweils sechzig Minuten zur Verfügung. Ab dem 29. Oktober werden täglich zwei neue Episoden von Hausen auf Sky Atlantic ausgestrahlt und dazu jeweils alle bereits gezeigten Episoden vorab wiederholt, bis am 1. November alle Folgen als Marathon am Stück zu sehen sind. Für alle Ungeduldigen steht die komplette Staffel ab dem 29. Oktober bereits digital über Sky Ticket und Sky Q zum Abruf bereit.

Die Serie ist eine direkte Antwort auf die zahlreichen Genrestoffe, mit denen Netflix in jüngster Zeit Erfolge feiern konnte, und basiert auf einer Idee der beiden Head-Autoren Anna Stoeva und Till Kleinert (Samurai). Hauptrollen nehmen dabei nicht nur Charly Hübner (Magical Mystery), Tristan Göbel (Tschick), Alexander Scheer (Gundermann) oder Constanze Becker (Same Same But Different) ein, sondern auch das titelgebende Haus selbst, wie Produzent Marco Mehlitz findet:

„Wir konnten uns für die Produktion von Hausen über viele Monate in ein leerstehendes Krankenhaus des ehemaligen DDR Apparates zurückziehen und eine Welt entstehen lassen, die einerseits real existierte – vor unseren Augen – andererseits eine komplette Kunst-Attrappe ist, denn letztendlich wurde jeder Quadratmillimeter von unserem Team gestaltet. Aus typischerweise geraden Plattenbaugängen wurden Labyrinthe, aus sonst identischen Grundrissen individuelle Wohnwaben. Allein die Geschichte des Ortes vermischte sich tagtäglich mit unser Arbeitsirrealität. Und wie in der Geschichte war es auch bei uns – kaum hatten wir den Drehort am Ende verlassen, brachen die ersten Wassermassen durch das marode Gebäude und zerstörten unsere Welt.“

Im Plattenbau sind merkwürdige Charaktere zuhause. ©Sky

Und darum geht es: Nach dem Tod seiner Mutter zieht der 16-jährige Juri mit seinem Vater Jaschek in einen Plattenbau am Rand der Stadt. Während der Vater versucht, als Hausmeister des störanfälligen Gebäudes eine neue Existenz für sich und seinen Sohn aufzubauen, realisiert Juri nach und nach, dass unbemerkt von den Bewohnern noch etwas anderes in den dunklen Korridoren haust: ein böses Wesen, das in die marode Bausubstanz eingedrungen ist – und das über Jahrzehnte den gesamten Block in einen Organismus verwandelt hat, der schleichend die Seelen der Menschen verdaut. Um es zu bekämpfen, muss Juri die feindselige Blockbevölkerung zur Zusammenarbeit bewegen – auch wenn er sich dafür gegen das stoische Regime seines Vaters auflehnen muss, dessen Geist bereits ganz unter dem zerstörerischen Bann steht.

©Sky

Geschrieben am 21.08.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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