Joker 2 – Todd Phillips macht Hoffnung auf zweiten Film, Skript von Scott Silver veröffentlicht

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Es wird erwartet, dass Joker im Verlauf der nächsten Tage die eine Milliarde Dollar Grenze knackt, was dem unkonventionellen DC-Film einen weiteren Rekord einbringen würde: Das macht Joker nicht nur zum erfolgreichsten R-Rated-Film, sondern auch zu einem der profitabelsten aller Zeiten. Den schwindelerregenden Einnahmen stehen nämlich überschaubare Ausgaben von 55 Millionen Dollar gegenüber. Hinzu kommt das erteilte R Rating, welches vielen Studios noch immer ein Dorn im Auge ist. Zu diesem besonderen Anlass haben sich Warner Bros., Regisseur Todd Phillips und Drehbuchautor Scott Silver dazu entschieden, Fans etwas zurückzugeben und das Drehbuch zum Film zu veröffentlichen. Drehbücher finden sich online wie Sand am Meer, doch Blockbuster der großen Studios sind selten darunter, werden häufig vor der Öffentlichkeit weggesperrt.

Solltet Ihr also daran interessiert sein, zu erfahren, wie Joker zu einem der erfolgreichsten Filme der letzten Jahre wurde und welche Freiheiten Regisseur Todd Philipps sich dabei erlaubte, könnt Ihr hier einen Blick auf das von Phillips und Silver geschriebene Skript werfen. Hierzulande läuft die Comicverfilmung im Übrigen nach wie vor hervorragend. Mit über 4 Millionen Zuschauern ist Joker inzwischen der erfolgreichste DC-Film in Deutschland – und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht.

Derweil gehen bei Philips die Überlegungen zum kürzlich angedeuteten zweiten Film weiter. Zunächst war der Filmemacher strikt gegen die Idee eines Sequels, doch langsam, wohl nicht zuletzt auf Drängen von Fans und Studio, scheint auch er auf den Geschmack zu kommen. Ausschließen wollte er Joker 2 im Interview mit der Los Angeles Times nun jedenfalls nicht. Sollte der Film wirklich kommen, hätte er sogar schon eine konkrete Vision. Dabei sei gar nicht der Box Office-Erfolg ausschlaggebend für Sequel, sondern die Resonanz und Zuschriften der Zuschauer.

„Es ist der Fakt, dass ich E-Mails von Leuten erhalte, die mir schreiben, dass sie durch meinen Film die Schizophrenie der Schwester besser verstehen lernen. Am Ende ist Joker ein Film über die Macht der Nächstenliebe und das fehlende Mitgefühl in unserer Welt.“ Darum müsse der zweite Teil einfach dem Geist des Vorgängers treu bleiben und mit einer ähnlichen Thematik aufwarten. Es gehe darum, aufzuzeigen, was unter der Oberfläche geschieht. Deshalb könne Joker 2 kein gedankenverlorener, sinnbefreiter Film über den „Clown-Prinz des Verbrechens“ werden. „Viele Filme behandeln den Funken, hier aber geht es um das Pulver.“

Für Hauptdarsteller Joaquin Phoenix stand schon während der Dreharbeiten die Frage im Raum: Wann und vor allem wie geht es weiter? „Wir wollten gar nicht aufzuhören zu drehen, weil es noch so viel gegeben hätte, dass man hätte erzählen können.“ Obwohl Phoenix vier Monate zögerte, bevor er das Rollenangebot annahm, sei er offen für das Sequel, wie aus einem Interview mit Popcorn with Peter Travers hervorgeht. Verständlich: Für einen Charakterdarsteller wie ihn ist diese tiefschürfende, komplexe Rolle ein gefundenes Fressen.

Der Trailer zu ‚Joker‘

Geschrieben am 14.11.2019 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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