Mad Max: Furiosa – Edgar Wright brachte George Miller auf seine neue Furiosa

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Es soll der größte Filmdreh in der Geschichte Australiens werden! Furiosa steht in den Startlöchern und könnte das Zeug dazu haben, alles bislang Dagewesene in den Schatten zu stellen.

Die ersten Fakten sprechen jedenfalls eindeutig dafür: Mehr als ein Jahr Vorbereitung, 850 geschaffene Jobs und gigantische 350 Millionen Dollar, die Warner Bros. über die nächsten zwei Jahre in die örtliche Wirtschaft pumpen will, machen die Fury Road-Vorgeschichte zu einem der aufwendigsten Filmprojekte nicht nur Australiens, sondern der ganzen Welt.

Zog es Miller bei Fury Road der Optik wegen noch nach Afrika, kehrt der Franchise-Schöpfer für sein Mad Max-Spinoff Furiosa, das lange Zeit unter keinem guten Stern stand, nun aber richtig Fahrt aufnimmt, wieder dorthin zurück, wo alles begann: Nach Australien, genauer gesagt in die Provinz New South Wales, wo schon große Teile des zweiten (Mad Max 2 – Der Vollstrecker) und dritten (Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel) Films abgedreht wurden. Für George Miller ist Furiosa also so etwas wie eine Reise zurück zu den eigenen Wurzeln.

Spätestens 2023 rollt die Karawane wieder! ©Warner Bros.

Noch mindestens zwei Jahre Wartezeit

Ganz so schnell, wie Fans vielleicht gehofft hatten, kommt der Film aber trotzdem nicht zustande. Zunächst einmal muss Miller seine epische, mehrere Jahrhunderte umspannende Liebesgeschichte Three Thousand Years of Longing zu Ende bringen, an der Topstars wie Idris Elba (The Suicide Squad) oder Tilda Swinton beteiligt sind.

Erst danach ist Furiosa an der Reihe. Aktuell geht man von einem Drehstart gegen Anfang oder Mitte 2022 aus. Ehe der Film dann ins Kino kommt, werden nochmal mindestens zwölf Monate ins Land ziehen müssen, sollte es beim kürzlich festgelegten Starttermin am 23. Juni 2023 bleiben. Zwischen Mad Max: Fury Road und Furiosa dürften am Ende also rund sieben Jahre liegen.

Anya Taylor-Joy ersetzt Charlize Theron. ©Universal Pictures

Anya Taylor-Joy wird neue Furiosa

Für Mad Max-Fans vermutlich kein Problem, denn sie sind weit Schlimmeres gewohnt. Für seinen vierten Mad Max-Film, der zwar schon 1987 geschrieben, aber letztlich erst 2014 gedreht und 2015 veröffentlicht wurde, ließ sich George Miller mal locker zwanzig Jahre Zeit.

Das tat dem Erfolg an den Kinokassen aber keinen Abbruch. Denn Fury Road war eben nicht nur in finanzieller Hinsicht ein Hit, er sorgte auch für staubiges, atemloses und wuchtig-bildgewaltiges Action-Kino, wie man es in dieser Form noch nicht gesehen und erlebt hatte.

Und auch wenn die Idee eines Furiosa-Prequels von Fans zunächst relativ kritisch beäugt wurde, pries Miller seinen Film im Rahmen einer Pressekonferenz als „Beginn einer epischen Saga an, die viele Jahre umspannen dürfte.“

Durch die geschichtliche Vorverlegung verschlägt es diesmal allerdings nicht mehr Charlize Theron als Furiosa vor die Kamera, sondern Anya Taylor-Joy aus The Witch oder Das Damengambit.

Sackt eine Traumrolle nach der anderen ein: Anya Taylor-Joy. ©Netflix

Zu ihrer Verpflichtung ließ sich Miller übrigens durch einen ganz speziellen Film hinreißen, den die Allgemeinheit frühestens im November zu Gesicht bekommt: Edgar Wrights aktuell in Venedig uraufgeführten Schocker Last Night in Soho, in dem Taylor-Joy eine der beiden weiblichen Hauptrollen bekleidet.

„Ich wusste von Anya, bis Soho hatte ich aber noch nie einen ihrer Filme gesehen“, gibt Miller zu. Den Ausschlag gab dann Lob von Kollege Wright. „Ich erzählte ihm, dass ich nach einer Besetzung für Furiosa suche, und bekam kaum diesen Satz heraus, als er auf mich einredete: ‚Du musst gar nichts mehr sagen, sie ist großartig und wird einmal ganz groß. Die Arbeit mit ihr lief fantastisch.“

Und auch männliche Kollegen wie Chris Hemsworth oder Yahya Abdul-Mateen II (Aquaman, Candyman, Watchmen) wollen sich den staubigen Abstecher in die Post-Apokalypse nicht entgehen lassen und schließlich sich Furiosa auf ihrer epischen Reise an.

Kehrt nicht als Furiosa zurück: Charlize Theron. ©Warner Bros.

Geschrieben am 06.09.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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