Malignant – Neues Albtraum-Kino vom James Wan: Der finale Trailer zum Start!

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Endlich besinnt sich James Wan wieder auf seine eigenen Wurzeln zurück. Sein neuer Film sollte gemeiner und dreckiger werden, geradezu billig im Vergleich zu den millionenschweren Kinokrachern, darunter Fast & Furious oder Aquaman, für die er heute bekannt ist.

Denn auch wenn Wan neuerdings vor allem für großkalibrige Blockbuster-Kost engagiert wird, liegen seine eigenen Wurzeln doch woanders, nämlich im leicht schäbigen Horrorkino. Bevor er sich Aquaman 2 widmen konnte, musste also ein Projekt her, das diesen alten Geist bediente, gleichzeitig aber auch seinen größten Einflüssen und persönlichen Klassikern ein Denkmal setzte.

Das Ergebnis heißt Malignant und siedelt sich irgendwo zwischen Slasherfilm und Geister-Horror der Marke The Conjuring an. Besonders ein Querverweis hatte es Wan aber angetan: Der in Malaysia geborene Filmemacher ist bekennender Fan der alten Giallo-Bewegung aus Italien, ohne die es viele Filme, die wir heute zu den Klassikern des Slasherfilms zählen, wohl nie gegeben hätte.

Eine neue Vision des Schreckens von James Wan

Natürlich ahmt er den Stil solch ikonischer Regisseure wie Mario Bava oder Dario Argento nicht einfach nur nach, sondern lässt seinen ganz eigenen Stil, den typischen Wan-Twist einfließen.

Denn einen Giallo in Verbindung mit einer Geister- und Serienkiller-Geschichte, die mit visuell beeindruckend in Szene gesetzten Illusionen und optischen Täuschungen angereichert ist – das gab es in dieser Form so noch nicht. Dass Malignant wie eine Verschmelzung verschiedener Genres wirkt? Pure Absicht, wie James Wan gesteht!

Der Killer schleicht sich an sein Opfer. ©Warner Bros.

Der Film, eine kunterbunte Mischung unterschiedlichster Horror-Versatzstücke und bekannter Genremuster, gehe auf seine rohen Indie-Wurzeln zurück, sei eine ganz neue Geschichte und inspiriert von Genre-Größen wie den italienischen Giallo-Wegbereitern Mario Bava (Blutige Seide) oder Dargio Argento (Profondo Rosso oder Vier Fliegen auf grauem Samt), aber auch Brian DePalma (Dressed to Kill) und Body Horror-Spezialist David Cronenberg (Die Fliege, Existenz).

Er habe damit seine Liebe für all die kruden Siebziger- und Achtziger-Horrorfilme aufleben lassen wollen, die man damals in den hintersten Videotheken-Regalen auftun konnte. Malignant ist, darf man wohl behaupten, seine ganz persönliche Liebeserklärung an den Horrorfilm selbst.

„Ich mag dieses altmodische Geschichtenerzählen, wenn das Opfer von Visionen eines Killers terrorisiert wird“, verrät Wan. „Es gab mal eine Zeit, da wurden Filme dieser Art häufiger produziert. Ich selber bin ein großer Fan dieses Sub-Genres, besonders der Klassiker The Eyes of Laura Mars war eine immense Inspirationsquelle für mich. Ich musste also ein Projekt finden, das meine Liebe für Legenden wie Brian De Palma, Dario Argento und Mario Bava zum Ausdruck bringt.“

Madisons schlimmste Befürchtungen werden wahr. ©Warner Bros.

Ab Donnerstag im Kino!

Malignant beginnt gespenstisch: James Wans von Annabelle Wallis (Die Mumie, Annabelle) gespielte Heldin Madison war schon immer etwas eigenwillig, aber seit sie in merkwürdigen Wachträumen Morden beiwohnen kann, scheint ihr Verstand endgültig verrückt zu spielen.

Schlimmer noch: Die Morde sind, wie sie bald herausfindet, nicht eingebildet, sondern tatsächlich passiert! Und hinter allen scheint der gleiche Täter zu stecken: Ein schattenschafter Giallo-Killer, den Madison im offiziellen deutschen Trailer zu Malignant als „Teufel“ bezeichnet.

Was dahintersteckt? Die Antwort darauf könnt Ihr sehr bald selbst herauszufinden. Deutsche Kinogänger sind schon am kommenden Donnerstag an der Reihe, sehen den Film also eine Woche vor ihren amerikanischen Kollegen!

©Warner Bros.

Geschrieben am 31.08.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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