Nicolas Cage & Russell Crowe versagen am US-Box Office: Renfield & The Pope’s Exorcist floppen!

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Gleich zwei Horrorfilme wurden am vergangenen Wochenende in die US-Kinos gebracht: Renfield mit Nicolas Cage (Das Duell der Magier, Air Force One) als Obervampir Dracula sowie The Pope’s Exorcist mit Russell Crowe (Unhinged – Außer Kontrolle, Noah) in der titelgebenden Rolle als der Exorzist vom Papst.

Weder Universal Pictures noch Sony Pictures wollten daran erinnert werden, dass es alles andere als smart und eher nachteilhaft ist, einen Mainstream-Genrefilm am selben Wochenende zu starten wie ein Konkurrenzunternehmen den seinen. Wie auch immer; sowohl Renfield als auch The Pope’s Exorcist haben gleichzeitig um die Aufmerksamkeit von Genreliebhabern gebuhlt, dabei all ihre Karten auf ihren prominenten Hauptdarsteller gesetzt.

Dracula und der Exorzist enttäuschen am Box Office

Gebracht hat es herzlich wenig, denn Vampire und Dämonen waren alles andere als gefragt. Der Blutsauger schwemmte lediglich 8 Millionen US-Dollar in die Kassen und schaffte es auf den vierten Platz der US-Kinocharts. Damit positionierte man sich hinter dem vierten Wochenende von Action-Event John Wick: Chapter 4.

Der Exorzismus spielte mit 9 Millionen US-Dollar kaum mehr Geld ein, war jedoch dazu imstande, sich die Silbermedaille zu schnappen. Obwohl die Vampir-Komödie und der Dämonenfilm ähnlich schwach gestartet sind, darf zumindest einer von beiden darauf hoffen, kein Verlustgeschäft zu machen. In The Pope’s Exorcist wurden nämlich nur 18 Millionen US-Dollar investiert, doch Renfield ließ sich mit 65 Millionen US-Dollar deutlich mehr kosten.

Außerdem profitiert Crowe gegenwärtig von internationalen Gefilden, da dämonische Angelegenheiten speziell in Lateinamerika nicht selten durch die Decke gehen. Das tut dieser Streifen zwar nicht, mit 27.4 Millionen US-Dollar kam bislang aber dennoch jetzt schon ein hübsches Sümmchen zusammen, welches das weltweite Zwischenergebnis auf immerhin 36.4 Millionen US-Dollar anhebt. Der Exorzist vom Papst wird also mit Sicherheit in die Gewinnzone vordringen können.

Wenn Konkurrenz einfach ignoriert wird

Bei Renfield kann man den Verantwortlichen dagegen nur die Daumen drücken und hoffen, dass sich die Produktion in den nächsten Wochen stabilisiert, damit der Schaden etwas verkleinert werden kann. Allerdings muss mit dem Gegenteil gerechnet werden, da am 21. April 2023 schließlich schon Evil Dead Rise eintrudelt.

Es ist daher zu erwarten, dass die Deadites Cage und Crowe den Gnadenstoß verpassen werden – ganz gleich, wie gut oder schwach das stark gefeierte Tanz der Teufel-Revival von The Hole in the Ground-Regisseur Lee Cronin an den Kinokassen abschneiden wird. Vielleicht hätten die jeweiligen Studios noch einmal einen Blick auf die Startliste werfen sollen, bevor sie ihre jeweilige Kreation von der Leine lassen, denn drei Horrorfilme innerhalb von nur einer Woche sind einfach zu viele…

©Warner Bros.

Geschrieben am 18.04.2023 von Carmine Carpenito



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