The Nest – Splendid Film holt Käfer-Albtraum nach Deutschland

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Puppen stehen im Horrorkino seit jeher für das Makabere und als Vorboten blanken Grauens. 1988 markiert beispielsweise das Geburtsjahr von Chucky, deren schauriges Treiben bis heute nachklingt und zahlreiche Nachahmer inspiriert hat. Siebenmal lieh Brad Dourif der mörderischen Puppe nun schon seine markante, diabolisch lachende Stimme.

Nur im US-Reboot, das vor zwei Jahren in die Kinos kam und in den USA immerhin rund 30 Millionen Dollar in die Kassen spielte, durfte statt der Gruselikone die Star Wars-Legende Mark Hamill ran. Gar keine Sprechrolle war in den Annabelle-Filmen vonnöten, da sich der Horror hier weniger durch die Puppe selbst als das darin hausende Böse manifestierte.

Und ähnlich verhält es sich wohl auch beim aktuellen Puppen-Neuzugang The Nest (The Bewailing)- allerdings nicht dem Psycho-Thriller mit Jude Law, der am 8. Juli in unseren Kinos startet, sondern der Indie-Horror-Produktion über einen mordenden Plüschbären!

Bei diesem Plüschtier stehen Euch die Haare zu Berge!

Genau den holen sich Meg und ihre Mutter Beth (Sarah Navratil) ins Haus, als sie im Film auf einem Flohmarkt einen entzückenden Plüschbären entdecken. Beth hofft, ihrer Tochter damit über die Trennungsangst hinweghelfen zu können. Und tatsächlich:

Meg schließt den neuen Freund sofort ins Herz, spricht mit ihm, hat ihn ständig bei sich. Doch dann beschleicht Beth das ungute Gefühl, dass etwas nicht stimmt und der Bär, so unglaublich es auch klingen mag, auf unheimliche Weise mit Meg kommuniziert und Einfluss nimmt.

Als Meg schließlich beginnt, ihr Verhalten zu ändern und von einer parasitären Kreatur zu träumen, wendet sich das Blatt endgültig zum Schlechteren. Langsam dämmert der besorgten Mutter: Das Spielzeug hat etwas viel Albtraumhafteres an sich, als sie je hätte erahnen können…

In den USA kommt der Horror-Thriller mit reichlich Genre-Personal wie Dee Wallace (E.T. – Der Außerirdische, Cujo, Das Tier, Critters), Sarah Navratil (Pretty Little Liars, Counterpart), Kevin Patrick Murphy (The Walking Dead), Drez Ryan (HBO’s The Outsider) und Blaque Fowler (Jacob’s Ladder), an dem besonders Menschen mit Apiphobie (der Angst vor Insekten) ihre „helle Freude“ haben dürften, bereits am 20. Juli 2021 als DVD und Blu-ray Disc auf den Markt.

Dieser Bär kommt direkt aus der Hölle! ©4DigitalMedia

Ein neues Genretalent im Kommen?

Regie führte James Suttles, dessen Karriere als Dokumentarfilmer begann, inzwischen aber vornehmlich Spielfilme umfasst. Suttles entwickelte schon in jungen Jahren seine Leidenschaft für das Filmemachen und verbrachte nahezu seine gesamte Freizeit in Wäldern nahe seiner Heimat in North Carolina, um Kurzfilme basierend auf Richard Connell’s The Most Dangerous Game oder W. W. Jacobs‘ The Monkey’s Paw auf die Beine zu stellen.

Damals ahnte er noch nicht, dass er als Erwachsener für Hollywood drehen würde. Neben The Nest wartet auch sein Drama Seven Days ‚Till Midnight, das ebenfalls bereits fertiggestellt wurde, auf eine baldige Veröffentlichung. Zudem arbeitet der Regisseur auch schon an seinem übernächsten Projekt – dem Horror-Thriller The Manor, in dem sechs Collegestudenten nach einem Experiment mit paranormalen Aktivitäten in Berührung kommen.

Ob Suttles eine Neuentdeckung für das Genrekino werden könnte? Splendid Film gibt uns am 26. November, wenn The Nest hierzulande auf DVD und Blu-ray Disc erscheint, die Gelegenheit, es herauszufinden!

©Splendid Film

Geschrieben am 12.08.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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