Twisted Metal – Nach Stellenabbau: Game-Revival eingestampft
Es ist erst ein paar Stunden her, seit Sony Pictures die Videospielbranche mit der Information erschüttert hat, dass man sich weltweit von insgesamt 900 Mitarbeitern und somit von rund 8% trennt!
Außerdem wird in London jenes Studio komplett geschlossen, welches für diverse VR-Titel verantwortlich zeichnete. Die Entscheidung trifft aber auch Insomniac (Wolverine, Spider-Man), Naughty Dog (The Last of Us, Uncharted) und Guerrilla Games (Horizon Zero Dawn, Killzone: Shadow Fall), wo sogar 10% aller Mitarbeiter gekündet wurde.
Der von ehemaligen Mitgliedern des Studio Liverpool in Liverpool, England gegründete britische Videospielentwickler Firesprite blieb ebenfalls nicht verschont, weshalb das Revival von Twisted Metal wohl oder übel offiziell eingestampft werden musste.
Kein spielbares Twisted Metal mehr
Das Spiel befand sich bereits mitten in der Entwicklungsphase, da es ursprünglich der Plan war, es von der Leine zu lassen, sobald auf Streamingdienst Peacock die zweite Staffel der Serie veröffentlicht wird. Nun wird das Action-Format ohne die Unterstützung eines Begleitspiels erscheinen müssen. Wieso Sony so viele Mitarbeiter rauswirft? Weil sich die Videospielindustrie noch immer von der Pandemie erholen müsse und man sich für die Zukunft ausrüsten wolle:
«Nach vorsichtiger Überprüfung und vielen Gesprächen mit der Chefetage wurde beschlossen, dass Veränderungen unumgänglich sind, damit das Geschäft wieder wachsen und das ganze Unternehmen weiterentwickelt werden kann», meint Sony Interactive Entertainment-Präsident und Chief Executive Officer Jim Ryan auf der offiziellen Webseite, der das Unternehmen März 2024 genauso verlassen wird.
Ob Twisted Metal jemals wieder ein Thema sein wird, ist fraglich. Vorerst braucht man aber mit keiner spielbaren Rückkehr von Sweet Tooth, Dollface und Agent Stone zu rechnen. Immerhin soll es noch in diesem Jahr mit der Realverfilmung weitergehen!
Geht bald weiter: Twisted Metal auf Peacock. ©Peacock
