Violent Night – Wie gut läuft der Weihnachts-Thriller mit David Harbour? [Box Office]

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Na das läuft doch gar nicht mal so schlecht; Violent Night wurde am Box Office wenig zugetraut, war am vergangenen Wochenende dann aber doch noch dazu imstande, zu überraschen – zumindest in den USA, wo der bissige Weihnachts-Thriller von Hänsel & Gretel: Hexenjäger– und Dead Snow-Regisseur Tommy Wirkola über den Erwartungen angelaufen ist und es auf den zweiten Platz der Kinocharts geschafft hat.

Insgesamt wurden etwa 13.3 Millionen US-Dollar in die Kassen von Universal Pictures geschwemmt – prognostiziert wurden allerdings nur 10 bis 12 Millionen US-Dollar. Violent Night scheint sich auch gut zu halten, da der Streifen am Samstag mehr Geld einspielen konnte als am Freitag, obwohl in den Zahlen vom Starttag noch die Previews vom Donnerstag enthalten sind.

In der Regel lassen Neustarts an Samstagen gerne nach, eben weil bei den Ergebnissen vom Freitag noch die Einnahmen von Vorpremieren dazugezählt werden. Im Bestfall schafft es die Produktion in den USA über die 40 Millionen US-Dollar-Grenze – insbesondere deshalb, weil es sich im Moment um das einzige größere Werk handelt, das sich mit dem anstehenden Weihnachtsfest beschäftigt.

Wie sich Violent Night in Deutschland schlägt

Hierzulande sieht die Lage etwas anders aus; lediglich 45.000 Kinogänger waren daran interessiert, dem Weihnachtsmann dabei zuzusehen, wie er unartigen Jungs in den Hintern tritt. Aber was noch nicht ist, kann bekanntlich immer noch werden – möglicherweise kann das actiongeladene Projekt auch bei uns von der gegenwärtigen Adventszeit profitieren und dadurch mit einer gewissen Stabilität punkten.

Und davon handelt Violent Night, der seit dem 01. Dezember 2022 im Kino läuft: Eigentlich will Santa Claus (David Harbour) nur die Geschenke bringen, aber als er auf eine Gruppe Söldner stößt, die auf einem Anwesen Geiseln genommen hat, war’s das mit Stille Nacht. Statt der Geschenke holt Santa den Hammer aus dem Sack. Denn an Heiligabend legt sich niemand ungestraft mit dem heldenhaften Weihnachtsmann an.

Wer rechnet denn damit, dass der echte Weihnachtsmann vor der Tür steht? Jedenfalls nicht das Team um Ben (John Leguizamo), das sich ausgerechnet Heiligabend für einen Überfall auf das Anwesen einer wohlhabenden Familie ausgesucht hat.

In Violent Night nimmt es Harbour mit Leguizamo auf. ©Universal Pictures

David Harbour teilt Prügel aus

Ihr zweiter Fehler ist es, ihn als harmlosen Geschenkebringer mit Rauschebart zu unterschätzen, denn wo Santa hinlangt, wächst kein Weihnachtsbaum mehr. Mit Lichterkette und Baumschmuck bewaffnet wird er zum gnadenlosen Endboss und beschert ihnen ein blutiges Fest, auch wenn es nicht auf dem Wunschzettel stand.

Neben Harbour sind auch Schauspielkollegen wie Emmy-Gewinner John Leguizamo (John Wick), Cam Gigandet (Tom Clancy’s Gnadenlos), Alex Hassell (Cowboy Bebop), Alexis Louder (The Tomorrow War), Edi Patterson (The Righteous Gemstones) und Beverly D’Angelo (Die schrillen Vier auf Achse) mit am Start.

Produziert wurde Violent Night von 87North, jenem Unternehmen, das in jüngster Vergangenheit unter anderem für Actioner wie Nobody, John Wick, Atomic Blonde, Deadpool 2 und Fast & Furious: Hobbs & Shaw verantwortlich zeichnete. Das Drehbuch stammt von Pat Casey und Josh Miller, die auch das Drehbuch für den Kinohit Sonic The Hedgehog geschrieben haben.

©Universal Pictures

Geschrieben am 05.12.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Violent Night



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