Kevin Smith (Red State, Clerks) hat es während seiner Karriere als Filmemacher schon häufiger mit der amerikanischen MPAA zu tun bekommen, allerdings nicht immer aus freien Stücken. Auch seine neue Regiearbeit, die Monster-Komödie Yoga Hosers, kam zuletzt nicht ungeschoren davon und wurde jetzt überraschend mit einem R-Rating abgefertigt – und das, obwohl Smith ursprünglich ein herkömmliches PG-13 Rating angestrebt hatte. Schließlich ziele der Film, den Smith als Mischung aus Gremlins und Clueless beschreibt, vor allem auf ein jugendliches Publikum ab. Auslöser für die höhere Einstufung sei jedoch eine Szene mit Johnny Depp und der überzeichneten Buchcover-Darstellung eines männlichen Geschlechtsteils gewesen. Seinem Unmut ließ der Tusk-Schöpfer jetzt auf Facebook freien Lauf: „Yoga Hosers ist zwar ein Horrorfilm, kommt aber gänzlich ohne Blut aus. Bei der Tötung eines Monsters spritzt statt rotem Saft einfach konzentriertes Sauerkraut umher – kein Blut oder Gedärm. Der Film ist also vergleichweise harmlos, soll aber trotzdem nicht für Minderjährige zugänglich gemacht werden.“ Bei der MPAA will Smith jetzt Widerspruch einlegen und zur Not auch mit anwaltlicher Hilfe für die PG-13-Einstufung seines Monster-Abenteuers kämpfen.