28 Months Later – Noch mehr Infizierte? Imogen Poots wäre offen für Rückkehr

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Vor 13 Jahren verkörperte die bald 30-jährige Londonerin Imogen Poots im Horror-Thriller 28 Weeks Later die Rolle der Tammy. Seither wurde die Umsetzung einer weiteren Fortsetzung mit dem offensichtlichen Titel 28 Months Later zwar immer wieder in Betracht gezogen, aber letzten Endes nie durchgezogen. Selbst Danny Boyle, Regisseur des Erstlings 28 Days Later, stand einer Rückkehr lange Zeit offen. Und jetzt bekundet auch Poots Interesse an einem Comeback: „Die Idee gefällt mir. Der Film fühlt sich für mich an wie die erste große Liebe, da er meine Eintrittskarte ins Filmbusiness war. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, damals mit großartigen Schauspielern wie Rose Byrne und Jeremy Renner gearbeitet haben zu dürfen. Aber ja, ich würde definitiv zurückkommen wollen, sofern es Alex Garland, Juan Carlos Fresnadillo oder Danny Boyle auch tun“, erklärt Poots, die zuletzt im Remake Black Christmas (erscheint am 23. April auf DVD und Blu-ray) die Hauptrolle verkörperte. Was meint Ihr? Braucht es nach all den Jahren noch ein Threequel oder sollte man die Reihe, deren letzter Ableger fast 15 Jahre zurückliegt, endlich ruhen lassen?

Würde sich noch einmal in Gefahr begeben: Imogen Poots. ©Universal Pictures

Im Juni 2019 ließ Boyle die Idee zu einem Nachfolger wieder aufleben und erklärte: „Alex Garland und ich haben eine wunderbare Idee für den dritten Teil. Sie ist wirklich gut.“ Grund für die Verschiebung des Vorhabens sei aber Garland, der sich seit Ex Machina nicht mehr vor Aufträgen und neuen Projekten retten könne. Dennoch soll man die Hoffnung nicht aufgeben: „Das Original fühlt sich noch immer frisch hat und dem Zombie-Drama zu einem kleinen Comeback verholfen. [Alex] ist aber gerade mit der Umsetzung seiner eigenen Projekte beschäftigt, darum geriet die Idee etwas ins Hintertreffen. Aber das ist eine dieser typischen ‚Man soll vermutlich niemals nie sagen‘-Situationen“, so Danny Boyle, der ursprünglich Bond 25 in Szene setzen sollte, aktuell aber wieder ohne Regieprojekt dasteht. Sein letzter Film war die Beatles-Komödie Yesterday.

Auch ohne 28 Months Later: Dem Genre des fantastischen Films bleibt Imogen Poots auch weiterhin treu, kann demnächst im dystopischen Vorstadt-Albtraum Vivarium begutachtet werden, der wie eine auf Spielfilmlänge ausgedehnte Folge der Kultserie Black Mirror anmutet.

Geschrieben am 01.04.2020 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News