Zum Jahresende wird es bei Netflix noch einmal unheimlich: Dark, die erste Produktion aus Deutschland, kündigt sich an und verspricht eines der Serien-Highlights in diesem Dezember zu werden. Optisch steht man großen US-Produktionen wie Stranger Things zumindest in nichts nach. Thematisch präsentiert sich Dark eher wie eine Mischung aus Science Fiction, Krimi, Horror und Drama und ruft damit wiederum Erinnerungen an den diesjährigen Kinohit ES wach. Fachkundig umgesetzt wurde die Zeitreise-Thematik und das Verschwinden mehrerer Kinder vom Who Am I-Erfolgsteam Baran bo Odar und Drehbuchautorin Jantje Friese. Im Mittelpunkt der 10-teiligen, am 01. Dezember startenden Geschichte stehen vier Familien in einer typischen deutschen Kleinstadt. Als gleich zwei Kinder auf mysteriöse Weise verschwinden, wird die vermeintlich heile Welt dieser Familien komplett aus den Fugen gerissen und ein Blick hinter die bröckelnden Fassaden offenbart die dunklen Geheimnisse aller Beteiligten. Im Verlauf der zehn einstündigen Folgen bekommt die Tragweite der Ereignisse eine neue Dimension als die Ermittlungen zurück ins Jahr 1986 führen und die Schicksale der vier Familien auf tragische Weise durch Raum und Zeit verknüpft werden.