In einer perfekten Welt wäre Eli Roth dieses Thanksgiving wohl mit der abendfüllenden Variante seines gleichnamigen Grindhouse-Beitrags von 2007 an den Start gegangen. Zum diesjährigen Erntedankfest tischt uns der Genrespezialist nun aber stattdessen etwas ganz anderes auf: Den blutigen Rachefeldzug Death Wish. Dabei handelt es sich um eine moderne Neuinterpretation des Charles Bronson-Klassikers, in der es diesmal an Bruce Willis (Sin City) ist, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen. Zum US-Kinostart am 22. November, ein Tag vor Thanksgiving, sollte man dann einen starken Magen mitbringen. Vorab kündigte Roth nämlich schon Ähnlichkeiten zu seinem berüchtigen Torture-Schocker Hostel an: „MGM war einfach fantastisch. Ich habe zu ihnen gesagt: ‚Seht euch an, wie David Cronenberg an die Mordszenen herangegangen ist und wie wirkungsvoll diese in A History of Violence oder Eastern Promises umgesetzt wurden.‘ Genau das werde ich Euch liefern. Wir nehmen die Foltersequenzen aus Hostel und übertragen sie auf Death Wish, denn diese Sequenzen werden spektakular aussehen.“ Das erteilte R-Rating spricht Bände.