Vor zwanzig Jahren machten Kinogänger erstmals Bekanntschaft mit den gnadenlosen Haien aus Deep Blue Sea. Anschließend legte die Reihe eine längere Pause ein, nur um 2018 wie aus dem Nichts mit einem Sequel aus der Versenkung zurückzukehren. Wegen erfreulicher Absatzzahlen legt Warner Bros. jetzt noch einmal nach, lässt die gefräßigen Meeresbewohner und ihre menschlichen Opfer in einem weiteren Nachfolger um die Wette schwimmen, für den man sich von der MPA bereits ein R-Rating für „Gewaltszenen, blutige Bilder und Sprache“ abgeholt hat. Das Unternehmen listet Deep Blue Sea 3 für eine rein digitale US-Auswertung am 28. Juli 2020, gefolgt von einer regulären Heimkino-Premiere auf DVD und Blu-ray Disc am 25. August. Lange werden die mutierten Haie jetzt also nicht mehr im Verborgenen bleiben. Wurde der letzte Film, eine Art Soft-Reboot, noch von Darin Scott (Dark House oder Something Wicked) in Szene gesetzt, saß diesmal John Pogue (The Quiet Ones, Quarantine) hinter der Kamera, führte nach einer Idee von Dirk Blackman (Outlander) Regie.
Deep Blue Sea 3 knüpft inhaltlich an den letzten Film der Reihe an, der wiederum ein Soft-Reboot des ersten Films aus dem Jahr 1999 war. Dort kam es erneut zu medizinischen Experimenten mit genmanipulierten Haien. Natürlich ließ der große Ärger nicht lange auf sich warten, denn prompt konnten die Haie durch einen Zwischenfall ins Freie entfliehen. Davon weiß die Meeresbiologin Emma Collins (Tania Raymonde) allerdings nichts, als sie ihr Lager über einer versunkenen Stadt aufschlägt, die als eines der wenigen bekannten Paarungsgebiete der großen weißen Haie gilt. Unter ihnen: Die mutierten Bullenhaie aus dem letzten Deep Blue Sea, die sich prompt mit ihren Artgenossen vereinen und damit eine vollkommen neue, noch tödlichere Gattung erschaffen. Alles, was Emma und ihr Team jetzt noch vor dem sicheren Tod bewahrt, sind die brüchigen Stelzen, auf denen die überschwemmte Siedlung einst errichtet wurde.
Vor der Kamera kämpfen Tania Raymonde aus Lost und Goliath, Nathaniel Buzolic (The Vampire Diaries), Emerson Brooks (MacGyver), Bren Foster (The Last Ship) und Reina Aoi darum, nicht von mutierten Haien gefressen zu werden.