Demonic – So unheimlich kehrt District 9-Regisseur Neill Blomkamp zurück: Erste Bilder

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Not macht bekanntlich erfinderisch. Und so sah Neill Blomkamp (District 9, Elysium und Chappie) die Pandemie nicht als Hürde, sondern einmalige Gelegenheit, sich einen lange gehegten Traum zu erfüllen. Er schnappte sich eine kleine Crew, seine Schauspiel-Freunde und drehte mit ihnen in den Wäldern Kanadas einen kleinen, geheimen Horror-Thriller ab, der als Demonic bekannt wurde.

Inzwischen kennen wir nicht nur den Titel und Starttermin, sondern können anhand zweier Bilder und Behind the Scenes-Aufnahmen endlich auch einen Blick (die Trailer-Premiere dürfte ebenfalls nicht mehr fern sein) auf Blomkamps Comeback werfen, das seiner gefühlt ewig andauernden Pechsträhne ein für alle Mal ein Ende setzen könnte.

Denn 2015 stand das Sci/Fi-Wunderkind kurz davon, seinen Traum von einem geistigen Aliens-Sequel in die Tat umzusetzen, bis 20th Century Fox kalte Füße bekam und ihm auf Drängen von Ridley Scott jegliche Verantwortung und Leitung entzog. Danach brauchte Blomkamp lange, um wieder auf die Füße zu kommen.

Was wird hier gespielt? ©IFC Midnight

Blomkamps neuer Film soll unheimlich werden

Er hatte genug von Hollywood, gründete seine eigene Produktionsfirma Oats Studios, mit der er diverse beeindruckende Kurzfilme auf die Beine stellte. Aus den geplanten Leinwand-Adaptionen wurde jedoch nichts. Auch seine weiteren angekündigten Projekte, darunter RoboCop Returns, ein geistiges RoboCop-Sequel, das sich ein „echter Paul Verhoeven anfühlen“ sollte, oder der Pandemie-bedingt eingestellte Science Fiction-Action-Thriller The Inferno mit Taylor Kitsch (John Carter, No Way Out) stellten sich als fixe Ideen ohne Hand und Fuß heraus.

Und so nahm Blomkamp die Sache und sein Glück, wie es sich für einen echten Indie-Filmer und Selfmademan gehört, mit Unterstützung von AGC Studios (Midway – Für die Freiheit, Moonfall, The Secrets We Keep – Schatten der Vergangenheit) mal wieder selbst in die Hand.

Herausgekommen ist Demonic, ein übernatürlicher Horrorfilm mit Science Fiction-Wurzeln, der in vielerlei Hinsicht an seine umjubelten Frühwerke erinnert, aber doch neue Wege gehen soll. Auch Demonic spielt in „einer Welt, die der unseren nicht unähnlich ist und erschreckende Parallelen aufweist“ – nicht zuletzt zu seinen drei Frühwerken District 9, Elysium und Chappie.

In der Falle: Plant Blomkamp ein Menschenopfer? ©IFC Midnight

Kreuzung aus District 9 und Horrorfilm

Und doch macht schon die knappe Inhaltsangabe deutlich, dass dieser Film anders werden dürfte: „In Demonic bringt ein seit vielen Jahren schwelender Konflikt zwischen Mutter und Tochter furchteinflößende Dämonen und übernatürliche Kräfte zum Vorschein“, heißt es in der Ankündigung. Was hier wie ein klassischer Haunted House-Vetreter anmutet, soll aber einen Science Fiction-Twist haben.

Blomkampf verrät nur so viel: „Unsere Protagonisten und ihre Mutter haben ein eher angespanntes Verhältnis. Im Laufe des Films kommen sich beide langsam näher und wir erfahren diese verrückte Hintergrundgeschichte, von der sie bislang nicht wusste. Demonic ist eine Mischung aus Science Fiction und Horror.“

Und diese Verschmelzung beinhaltet ganz offensichtlich im Keller angeschlossene Fremde und medizinische Vorrichtungen. Näheres erfahren wir zur baldigen Trailer-Premiere, spätestens aber im Sommer, wenn IFC (US-Termin: 20. August) und Koch Media (der deutsche Termin steht noch aus) zum Heimkino-Start von Demonic rufen.

Geschrieben am 29.04.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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