Don’t Breathe 2 – Das brachte Stephen Lang zum Weinen: Sequel startet im Kino [Interview-Special]

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Die beste Sequelidee aller Zeiten? Produzent Sam Raimi sparte anlässlich der Don’t Breathe 2-Vorbereitungen nicht mit Lob und Vorschusslorbeeren für das Vorhaben von Evil Dead-Schöpfer Fede Alvarez und Kollege Rodo Sayagues. Nun ist ihr direkter Nachfolger auch in deutschen Kinos erschienen und vollzieht einen ungewöhnlichen Perspektivwechsel.

Anstatt die Geschichte aus Sicht der einzigen Überlebenden Rocky weiterzuführen, erklärt man den einstigen Übeltäter und Vergewaltiger zum Lebensretter! Kann so etwas funktionieren?

Alvarez und Sayagues dürften sich diese Fragen ebenfalls gestellt haben und lassen dem von Avatar-Fiesling Stephen Lang gespielten blinden Mann im Nachfolger, der wiederum einige Jahre nach den erschreckenden Erlebnissen aus dem Orginal von Fede Alvarez ansetzt, nicht nur einen Namen (Norman Nordstrom), sondern gleich eine neue Identität und Persönlichkeit verpasst.

Retter statt Bösewicht? Don’t Breathe 2 stellt alles auf den Kopf! ©Sony

Und doch bleiben viele Fragezeichen. Zwar hatten die drei Don’t Breathe-Protagonisten Rocky (Jane Levy), Alex (Dylan Minnette) und Money (Daniel Zovatto) ebenfalls Dreck am Stecken, wollten sie doch einen blinden Mann in seinen eigenen vier Wänden ausrauben.

Aber ob sie dafür gleich mit dem Tod bestraft werden mussten, sei mal dahingestellt. Doch den gebrochenen, von Rachsucht und Trauer getriebenen Mann, den wir vor fünf Jahren im Originalfilm von Fede Alvarez (Evil Dead) kennen und fürchten gelernt haben, gibt es ja schließlich auch nicht mehr. So will es uns Don’t Breathe 2 zumindest weismachen.

Ein Sequel voll schwieriger Fragen

An seine Stelle ist eine geläuterte, um ein besseres Leben und Buße bemühte Seele getreten, die sich aufopferungsvoll um ein kleines Waisenmädchen kümmert, das seine eigenen Eltern verloren hat.

Seit diesem Tag führen beide ein zurückgezogenes, einfaches Leben mitten im Nirgendwo. Doch mit der friedlichen, harmonischen Idylle ist es schlagartig vorbei, als die Sünden der Vergangenheit (doch nicht etwa Jane Levy, die einzige Überlebende des letzten Films?) an die Tür seiner isolierten Waldhütte klopfen und das Mädchen in ihre Gewalt bringen.

Nun muss Norman sein sicher geglaubtes Zuhause verlassen und erneut um das kämpfen, was ihm lieb und teuer ist – und ganz nebenbei auch noch Kinogänger davon überzeugen, dass er ein anderer, neuer und vor allem besserer Mensch geworden ist. Aber reicht das, um den blinden Mann von seinen früheren Sünden reinzuwaschen?

Genau das haben wir Hauptdarsteller Stephen Lang, Regisseur Rodo Sayagues und Produzent Fede Alvarez gefragt und uns anlässlich der Kinopremiere mit dem dynamischen Trio unterhalten.

So lüftet Lang etwa, was den Muskelprotz zum Weinen brachte. Sayagues und Alvarez wiederum verraten, weshalb sie sich bei dieser Fortsetzung für einen kompletten Richtungswechsel entschieden haben und wieso ihr kommendes, an Netflix verkauftes The Texas Chainsaw Massacre-Sequel zu einem ebenso innovativen und überraschenden Erlebnis werden könnte.

Der blinde Mann ist zurück! ©Sony Pictures

Geschrieben am 10.09.2021 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News



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