Als vor geraumer Zeit mal die Neuigkeit mit der Filmwelt geteilt wurde, dass Final Destination 6 das Konzept der Reihe mit einer brandneuen Formel auf den Kopf stellen würde, klingelten bei vielen Fans schon die Alarmglocken. Heißt das etwa, dass die Prämisse Jemand rettet nach einer verheerenden Vision alle potenziellen Opfer, die anschließend nacheinander vom Tod heimgesucht werden entfernt wird und somit nicht mehr existent ist?
In Fankreisen wurde also viel spekuliert. Mehr Klarheit verschafft uns jetzt ein Interview mit Franchise-Schöpfer Jeffrey Reddick (Day of the Dead (2008), Tamara – Rache kann so verführerisch sein), der Spoiler zwar vermied, aber trotzdem dazu in der Lage war, seine damalige Aussage zu präzisieren und wieder alle zu beruhigen:
«Selbstverständlich kann man den Teil, bei dem man den Tod zunächst austrickst und ihm dann doch zum Opfer fällt, nicht weglassen, da er das ist, was einen Final Destination-Streifen ausmacht», meint Reddick im Gespräch mit Collider.
«Aber bislang war es doch so, dass in jedem Film eine neue Regel eingeführt wurde, durch die man sich vielleicht selbst retten kann. In diesem Ableger gehen wir es anders an, einzigartig. Wir haben das Universum vergrößert und sind felsenfest überzeugt davon, dass Liebhaber der Marke wirklich sehr daran interessiert und dabei ihren Spaß haben werden.»
«Wenn ich sage, dass die Reihe nicht nur um ein Element ausgebaut wird, dann heißt das im Grunde nur, dass es mehr gibt als die Info, dass man möglicherweise überlebt, indem man eine andere Person ermordet. Was wir nun haben, ist eine tiefgründige Ergänzung, welche die Story sehr viel interessanter macht», schwärmt der Produzent und Drehbuchautor.
Noch steht nicht fest, wann Final Destination 6 gedreht wird, da der Startschuss vom gegenwärtigen Streik der Autoren und Schauspieler abhängig ist. Allerdings sollen die Arbeiten am Horror-Thriller umgehend in Gang gesetzt werden, sobald sich alle Parteien einig geworden sind – im Moment kann aber keiner so recht vorhersagen, wie viel Zeit noch verstreichen muss, bis es soweit ist.