Freaky – Wie Happy Deathday: Der nächste Slasher-Comedy-Hit – jetzt auch bei uns!

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Die Horror-Comedy zählt zu den am schwersten zu meisternden Spielarten des Horrorfilms. Ständig läuft man Gefahr, sich in zotigem Humor unter der Gürtellinie und plattem Splatter-Horror ohne nötige Situationskomik zu verlieren. Die wirklich sehenswerten und cleveren, vor allem aber die Zeit überdauernden Vertreter dieses Fachs, die auch heute noch nachklingen, so wie die Ghostbusters, Gremlins oder Tucker & Dale vs. Evil, sind daher entsprechend selten und rar gesät.

Umso erstaunlicher, dass Christopher Landon nun schon zweimal eindrucksvoll vorgemacht hat, wie man das Thema erfolgreich für ein heutiges Kinopublikum adaptiert. Dabei ist die Idee hinter seinen Happy Deathday-Filmen so genial wie einfach: Er lässt seine Protagonistin Tree Gelbman ihren eigenen Todestag immer und immer wieder durchleben.

Serienkiller oder harmloses Schulmädchen? ©Universal Pictures

Mit Zeitschleife zum Erfolg – und dritten Teil?

Entkommen kann sie dieser mörderischen Zeitschleife – die nicht von ungefähr an den Klassiker Und täglich grüßt das Murmeltier erinnert – nur, wenn sie ihren Killer ausfindig und dingfest macht. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan. Und so ergeben sich aus dieser an sich simplen Prämisse immer wieder urkomische Situationen und Begegnungen.

Zwei Jahre später durfte Hauptdarstellerin Jessica Rothe (La La Land) gleich nochmal ran, wobei die Zeitschleifen-Thematik aus dem ersten Film noch verkompliziert und um eine physikalische Komponente erweitert wurde. Welche der beiden Slasher-Komödien die Thematik nun besser löst, ist zwar Geschmackssache, aber erfolgreich waren beide Filme, sowohl Happy Deathday als auch Happy Deathday 2U – und das in einem Ausmaß, dass es mit etwas Glück sogar noch zu einem möglichen dritten Teil und Abschluss der ursprünglich mal geplanten Trilogie kommen könnte.

Lust dazu hätten Regisseur Christopher Landon, der für Paramount am nächsten Paranormal Activity arbeitet, und Jessica Rothe jedenfalls. Zuvor schlagen Christopher Landon und Blumhouse aber noch ein anderes Kapitel ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit auf – und greifen, wie sollte es auch anders sein, prompt ein weiteres Mal in die Comedy-Trickkiste.

Körpertausch-Slasher erreicht deutsche Kinos

Denn was Happy Deathday für die Zeitschleifen-Filme in der Tradition von Und täglich grüßt das Murmeltier war, könnte Freaky für Körpertausch-Komödien wie Freaky Friday werden!

Und das ist nicht die einzige Abkehr. Freaky macht nämlich Schluss mit dem blutleeren Slasher-Horror der Happy Deathday-Reihe, dürfte dank R-Rating (Begründung: „überaus blutige Gewaltdarstellung“) diesmal auch für Slasherfans einiges zu bieten haben. Die gingen bei Happy Deathday aufgrund der massentauglichen Ausrichtung nämlich noch weitestgehend leer aus.

Damit wären zwar Thematik und Ausrichtung des Films abgehakt, nicht aber die Frage nach dem Wann und Wo. Denn bis zuletzt hatte Christopher Landons Freaky schlicht und ergreifend keinen Starttermin mehr in Deutschland. Der ursprünglich mal für November 2020 angekündigte Kinostart wurde gestrichen und auch nicht ersetzt. Doch das ändert sich jetzt.

Denn mit der schrittweisen Wiedereröffnung der Kinos und sichtbaren Besserung der Impfsituation sieht Universal Pictures offenbar auch wieder Potenzial für Freaky und lässt den verrückten Körpertausch-Slasher mit Vince Vaughn (Into The Wild) und Kathryn Newton (Paranormal Activity, The Society) als Killer jetzt am 17. Juni 2021 von der Leine!

Ein Körpertausch mit Folgen! ©Universal Pictures

Geschrieben am 07.05.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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