Justice League – Das ist Joker: Jared Leto enthüllt seinen neuen Look

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Zack Snyders Director’s Cut von Justice League ist nicht nur wesentlich länger (fast vier Stunden) und dunkler (dank R-Rating), er bringt auch vollkommen neue Charaktere aus den Comics mit, die in der Kinofassung nicht anzutreffen waren. Groß vorstellen muss man den wohl prominentesten Neuzugang aber vermutlich nicht mehr. Es ist Joker! Wir reden hier aber nicht etwa von Joaquin Phoenix‘ selbstzerstörerischer Variante aus dem gleichnamigen milliardenschweren Kino-Spinoff, sondern Jared Letos Joker aus Suicide Squad. Doch keine Sorge: Snyder hat seinem überstylten, in Fankreisen belächelten Erscheinungsbild eine gehörige Frischzellenkur verpasst, sodass vom tätowierten und „hippen“ Joker aus David Ayers Klassentreffen der DC-Superschurken nicht mehr viel übrig ist. Snyders Joker hat nur einen Kurzauftritt, aber dieser fällt dafür besonders düster und albtraumhaft aus. Und das ist nicht zuletzt dem Umstand seines Erscheinens zu verdanken.

Kaum wiederzuerkennen! Das ist der neue Joker. ©DC/Warner Bros.

(Spoiler) Er taucht während einer Vision auf, die Batman erleidet, nachdem die Erde von dem außerirdischen Monster Darkseid heimgesucht und um unzählige Bewohner gebracht wurde. Als albtraumhafte „Geist-der-zukünftigen-Weihnacht“-Variante zeigt Joker Batman daraufhin eine mögliche Version der Zukunft auf, die ihn, angetrieben vom darin enthaltenen Terror, motivieren soll, sich dem neuen Feind entgegenzustellen.

Das Coole an dieser Szene sei, sagt Snyder, dass Joker mit Batman über Batman spreche. „Joker hält Batman gewissermaßen den Spiegel vor, analysiert ihn. Auf diesen Moment haben viele Fans des DC Universums gewartet. Dazu muss ich aber sagen, dass der Jared Leto Joker und der Ben Affleck Batman nie wirklich zusammenkommen. Aber es hätte sich falsch angefühlt, dieses Kapitel ganz ohne Inkarnation von beiden abzuschließen.“

Justice League macht Joker zum Unglücksboten.  ©DC/Warner Bros.

Ihr wollt einen Vorgeschmack? Auf dem ersten Teaserbild wirkt es fast so, als wäre Joker kurz zuvor aus einer Anstalt ausgebrochen. Kittel, verschmiertes Makeup und finstere Mimik erinnern nur noch entfernt an das coole Image von einst und lassen diesen Joker näher an den unberechenbaren, psychopathischen Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) aus Joker heranrücken.

Womöglich hätte Letos Joker in seinem ursprünglich mal geplanten Spinoff ähnlich ausgesehen, aber zu diesem wird es durch den Suicide-Flop und den anschließenden Schritt hin zum Reboot (sowohl was die Suicide Squad-Reihe als auch Joker angeht) vermutlich nicht mehr kommen. Immerhin gibt uns Snyders Justice League doch noch eine Vorstellung davon, was hätte sein können, wenn man den anfänglichen Plan weiterverfolgt hätte.

Ob dieser Joker ein ebenbürtiger Batman-Gegenspieler gewesen wäre, müssen ab dem 18. März 2021 aber andere entscheiden – nämlich Abonnenten von Warners Streamingplattform HBO Max. Da diese frühestens 2022 in Deutschland erwartet wird, heißt es bei uns vorläufig weiter: Abwarten.

Am 18. März geht es los. ©HBO Max/Warner Bros.

Geschrieben am 09.02.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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