Metro 2033 – Roman von Dmitry Glukhovsky wird doch noch verfilmt

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Mit seinen schaurigen Metro-Romanen begeisterte Dmitry Glukhovsky bereits Millionen Leser und Spieler. Nun wird die Erfolgsserie verfilmt – aber nicht etwa in Hollywood, so wie ursprünglich geplant, sondern dem Ursprungsland der Vorlage. Wie Variety meldet, kündigt der russische Sender TV-3 Channel in Zusammenarbeit mit Central Partnership Film Company eine Kinoadaption der apokalyptischen Novel an, in der von der uns bekannten Welt nicht mehr viel übrig ist. Die Handlung spielt sich größtenteils in der Moskauer Metro ab, denn nur hier ist man einigermaßen vor den Folgen des nuklearen Holokaust geschützt. Im Untergrund haben sich die restlichen Überlebenden verschanzt und zu Gruppierungen zsuammengeschlossen. Die Novel zog zwei Fortsetzunge, Metro 2034 und Metro 2035, nach sich und war schon Grundlage für Comics, verschiedene Spin-offs und die dreiteilige Videospielreihe von 4A Games, deren jüngster Ableger (Metro Exodus) gerade erst dieses Frühjahr auf den Markt kam.

An unheimlichen Gestalten mangelt es Metro nicht. ©Koch Media

2012 kündigte MGM eine potenzielle US-Verfilmung des Stoffes an, die aber so stark verfremdet wurde, dass Glukhovsky vergangenes Jahr die Rechte zurückforderte. So habe man seine düstere Vorlage „amerikanisieren“ und von Moskau nach Washington DC verlegen wollen. Dabei spielt Metro 2033 mit zutiefst russischen Elementen, darunter Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Kommunismus, dem Kampf gegen die Nazis und natürlich dem Auftauchen der Dark Ones. „Dass MGM die Rechte am Buch optionieren und daraufhin ein Skript ausarbeiten ließ, war vollkommen für die Katz, denn inzwischen liegen die Rechte wieder bei mir“, bestätigt Glukhovsky. Das wiederum kommt nun Central Partnership Film Company und einer heimischen Metro-Adaption zugute.

„MGM hatte die Befürchtung, dass Zuschauer das Setting in Moskau ablehnen könnten, weil Amerikaner eben Geschichten über Amerika bevorzugen. Also tauschten sie alles aus, sogar die Dark Ones, welche durch beliebte Biester ersetzt werden sollten.“

Glukhovskys Roman versetzt uns ins Jahr 2033. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Moskau ist eine Geisterstadt, bevölkert von Mutanten und Ungeheuern. Die wenigen verbliebenen Menschen haben sich in das weit verzweigte U-Bahn-Netz der Hauptstadt zurückgezogen und dort die skurrilsten Gesellschaftsformen entwickelt. Sie leben unter ständiger Bedrohung der monströsen Wesen, die versuchen, von oben in die Metro einzudringen … Dies ist die Geschichte des jungen Artjom, der sich auf eine abenteuerliche Reise durch das U-Bahn-Netz macht, auf der Suche nach einem geheimnisvollen Objekt, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.

Metro 2033 führt uns in die Apokalypse. ©Deep Silver

Geschrieben am 23.08.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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