Orphan 2: First Kill – Esther schlägt wieder zu, wird uns schockieren

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Für einige ist sie die taffe und kämpferische Clove aus dem Die Tribute von Panem-Universum, für andere dagegen untrennbar mit der „kleinen“ Esther aus Orphan verknüpft. Und wir wissen auch, warum: Als Waisenmädchen, das bei einer nichtsahnenden Pflegefamilie einzieht und diese immer weiter um den Finger wickelt, war die damals gerade mal 10-jährige Isabelle Fuhrman für einen der denkwürdigsten Aha-Momente der jüngeren Genre-Vergangenheit gut.

Schließlich stellte sich das vermeintlich harmlose Kind als 33-jährige Psychopathin mit Namen Leena Klammer heraus, die sich das Vertrauen ihrer Mitmenschen erschleicht, nur um bei einer Zurückweisung gnadenlos zuzuschlagen. Fast noch überraschender als diese schockierende Enthüllung selbst war 2020 aber die Ankündigung, dass es einen zweiten Film geben wird und Fuhrman darin die Hauptrolle übernimmt.

13 Jahre später: Fuhrman wird wieder zu Esther! ©Warner Bros.

So macht man den zweiten Film möglich

Das dürfte nicht nur bei uns für fragende Blicke gesorgt haben. Dass Schauspieler in Hollywood gerne mal älter geschminkt werden, um andere Lebensabschnitte abdecken zu können, ist allgemein bekannt. Umgekehrt kommt das (aus wohlbekannten Gründen) aber eher selten vor, auch wenn sogenanntes De-Aging, das aber nach wie vor kostspielig ist, auf dem Vormarsch ist.

Hinzu kommt, dass Orphan – First Kill nicht nach dem ersten Film, sondern als Prequel einige Jahre davor ansetzt. Fuhrman musste also sogar noch etwas jünger aussehen als im gefeierten Original, das mit Vera Farmiga, der späteren Lorraine Warren aus The Conjuring, und Peter Sarsgaard noch zwei starke Co-Stars an Bord hatte.

13 Jahre später – so sieht Fuhrmann heute als Esther aus:

 

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Wie Jaume Collet-Serras (House of Wax, The Shallows) Nachfolger William Brent Bell (The Boy), der als Regisseur eingesprungen ist, das bewerkstelligen will? Durch den geschickten Einsatz von Licht und Schatten, verschiedene Kameraperspektiven und gezielt ausgesuchte Blickwinkel, die das Unumkehrbare kaschieren sollen: Dass aus dem kleinen Mädchen von damals inzwischen eine erwachsene Frau von 24 Jahren geworden ist.

Esther feiert ein gnadenloses Comeback

Trotzdem soll man nur im absoluten Notfall und dann, wenn es nicht zu vermeiden war, auf digitale Technik zurückgegriffen haben. Die Schwierigkeit, Esther wieder aufleben zu lassen, lag für Fuhrman aber ohnehin woanders: „Dass der Film nicht so wird, wie sich viele vielleicht ausmalen, hat mich überhaupt erst dazu gebracht, beim zweiten Film mitzumachen“, verrät sie Collider.

„Am spannendsten an der ganzen Sachen war aber Aussicht, etwas zu tun, das im Kino so noch nie versucht wurde. Denn es gab noch keine erwachsene Schauspielerin, die noch einmal in die Rolle aus ihrer Kindheit schlüpft. Als Esther [in Orphan – Das Waisenkind] musste ich so tun, als wäre ich eine 33-jährige Frau, während ich innerlich noch das kleine 10-jährige Mädchen war. Jetzt haben sich die Rollen vertauscht und ich musste als erwachsene Frau vorgeben, wieder zehn zu sein.“

William Brent Bell drehte schon den Puppengrusel The Boy. ©Capelight

Neben viel Lob für ihre Orphan – First Kill-Kollegin Julia Stiles (Bourne Identität) gibt uns Fuhrman noch folgendes Versprechen mit auf den Weg: Der Film habe enormes Schockpotenziel und einen Twist in petto, der dem ersten Teil ebenbürtig sei – sofern das überhaupt möglich ist!

In First Kill von Prey-Autor David Coggeshall (Das Haus der Dämonen 2, Scream – Die Serie) flieht Leena Klammer aus einer psychiatrischen Klinik, um nach Amerika zu reisen und dort die Rolle der vermissten Tochter einer reichen Familie einzunehmen. Doch Esthers Pläne werden rasch von einer Mutter (Julia Stiles) zerschlagen, die alles tun würde, um ihre Familie vor äußeren Einflüssen zu beschützen. Hat sie damit ihr Todesurteil unterschrieben? Denn Esther wird nicht lockerlassen!

Die Psychopathin im Kindskörper. ©Warner Bros.

Geschrieben am 16.06.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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