Renfield – Kinostart in einem Jahr: Dracula-Film mit Nicolas Cage ist abgedreht!

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Monströs, vollgestopft mit verschrobenen Charakteren und zusammenhängend erzählt sollte das Dark Universe werden. Doch dann legte Universal Pictures gleich mit seinem ersten Projekt, dem Die Mumie-Reboot mit Tom Cruise (Oblivion), eine millionenschwere Bruchlandung hin. 2020 ging es dann zwar tatsächlich weiter, aber anders als ursprünglich vorgesehen.

Vom Gedanken an ein Shared Cinematic Universe im Stile des Marvel Cinematic Universe (MCU) oder DC Extended Universe (DCEU) hat man inzwischen Abstand genommen. Stattdessen will Universal Pictures den unterschiedlichsten Regisseuren die Möglichkeit einräumen, sich kreativ an den hauseigenen Monsterikonen auszutoben.

Und dazu gehört nun ganz offensichtlich auch The Tomorrow War-Regisseur Chris McKay, der für das Studio gerade ein neues Monsterkapitel namens Renfield, basierend auf Draculas Handlanger, auf die Beine stellt. Das Projekt geht auf eine originale Idee von The Walking Dead-Erfinder Robert Kirkman und die gleichnamige Romanfigur aus Bram Stokers Literaturklassiker zurück.

Nicolas Cage mutiert einmal mehr zum Vampir. ©Screen Media Films

Wer ist R.M. Renfield?

Als wir Renfield zum ersten Mal begegnen, sitzt er als Patient in einer Nervenheilanstalt ein, ernährt sich hauptsächlich von Spinnen oder anderen Insekten und ist vernarrt in die Vorstellung, ein Vampir zu werden und dadurch ewiges Leben zu erlangen. Im Roman durchschaut Graf Dracula, der von Hollywood-Star Nicolas Cage (Pig, Ghost Rider, Das Vermächtnis der Tempelritter) gespielt wird, seinen Plan jedoch schnell und nimmt seinem heimlichen Handlanger daraufhin das Leben.

In der Medizin gibt es heute sogar eine passende Bezeichnung für Patienten, die einen ungesunden Durst nach menschlichem Blut entwickelt haben – sie leiden unter dem sogenannten Renfield-Syndrom. Der Name wurde durch den US-amerikanischen Psychiater Richard Noll geprägt und bezieht sich natürlich auf Bram Stokers fiktive Figur aus Dracula.

Und nun soll ihr durch Nicholas Hoult Leben eingehaucht werden. Viele kennen ihn vermutlich noch als krisengebeutelten Jungen aus About a Boy, der mit einem Laib Brot eine Ente tötete. Heute ist der 1989 geborene Brite ein echter Star, übernahm zwischenzeitlich Rollen in der Zombie-Romcom Warm Bodies, dem endzeitlichen Mad Max: Fury Road oder der Hulu-Serie The Great.

Das Erfolgsteam hinter der Kamera

Für den nötigen Funken Wahnsinn in der inzwischen abgedrehten Filmadaption, die – wie Universal jetzt auf Social Media verkündet – in den USA am 14. April 2023 im Kino anläuft, sorgt ein Skript aus der Feder von Rick and Morty-Autor Ryan Ridley, zu dem uns zwar noch keine Einzelheiten vorliegen, das aber, so vermutet es zumindest der Branchendienst Deadline, wie Der Unsichtbare im Hier und Jetzt anstatt in der Vergangenheit spielen wird.

Auch soll diese Geschichte einen stärkeren Action- und Comedy- als Horror-Einschlag mitbringen, was Renfield, der wahrlich nicht zu den leuchtendsten Figuren aus Universals Monster-Sammelsurium gehört, deutlich von Leigh Whannells Der Unsichtbare und kommenden Projekten wie Wolfman mit Ryan Gosling oder dem von James Wan produzierten Van Helsing-Film abgrenzen würde.

Den Ausschlag gab wohl ein finaler Pitch von Adam McKay, der Dexter Fletcher (Rocketman) als Regisseur ablöste. McKay hat auch schon mehr Erfahrung mit actionreichen Stoffen, war am 2021 erfolgreich auf Amazon eingeschlagenen Sci/Fi-Actioner The Tomorrow War beteiligt, in dem Chris Pratt in die Zukunft reist, um der Menschheit im Krieg gegen Aliens beizustehen. Robert Kirkman wird Renfield unter dem Banner von Skybound Entertainment produzieren.

Vor The Tomorrow War 2 kommt erstmal Renfield. ©Paramount/Amazon

Geschrieben am 14.04.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Renfield



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