Separation – Horror-Puppe will Annabelle ablösen: Neuer Trailer

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Wie man es auch dreht und wendet: Puppen, seien sie aus Porzellan, Stoff oder gar Plastik (wie im Fall von Chucky), wohnt etwas zutiefst Verstörendes und Unheimliches inne, das sich immer wieder auf der Leinwand entlädt. Gerade als man dachte, Annabelle, Brahms (The Boy, Brahms: The Boy II) und Co. legen eine kurze Schaffenspause ein, kommt Grusel-Spezialist William Brent Bell mit der nächsten Puppen-Kreation um die Ecke, die sich als verdammt hartnäckiger und unheimlicher Störenfried erweisen könnte. Denn die Liebe einer Mutter kennt bekanntlich keine Grenzen – und hält, wie sich ganz aktuell wieder am Beispiel Separation zeigt, selbst über den Tod hinaus an!

Doch der Reihe nach: Bells Film beginnt mit der erbitterten Scheidungsschlacht zwischen den Eheleuten Jeff (Ruper Friend) und Maggie Vahn (Mamie Gummer). Die Leidtragenden sind in solchen Fällen bekanntlich häufig die Kinder. Sie stehen zwischen den Stühlen, sind hin- und hergerissen und geplagt von Schuldgefühlen, Ängsten und Sorgen. So ergeht es auch der kleinen Jenny, gespielt von Violet McGraw aus Spuk in Hill House.

Neuer Spuk vom The Boy-Regisseur

Und doch wiegt der Fall hier noch etwas schwerer. Denn was Bell (The Devil Inside) in seinem neuen Spuk Separation (Trennung) auffährt, geht weit über die üblichen Begleiterscheinungen und Nebenwirkungen einer solchen Scheidungsschlammschlacht hinaus.

Als Folge der angespannten Situation und getrennten Lebensverhältnisse ist Jenny häufig allein und auf sich gestellt, nur umringt von einer merkwürdigen Puppe namens Grisly Kin, die auf den Arbeiten ihres Vaters basiert. Doch es geht noch schlimmer: Für sie bricht eine Welt zusammen, als Maggie kurz darauf bei einem Autounfall ums Leben kommt.

Dass Maggies Vater (Brian Cox) auf Sorgerecht klagt und das neue Kindermädchen Samantha (Madeline Brewer) die Mutterrolle im Haus übernehmen will, macht die Situation für Jenny nicht gerade einfacher. Zu allem Überfluss entwickelt ihre Puppe ein unheimliches Eigenleben – eines, das offenbar nur Jenny sehen kann.

Auf den Spuren von Mama

Die offizielle Inhaltsangabe spart diesen Punkt zwar bewusst aus, aber man darf davon ausgehen, dass der Geist der Mutter in die Lieblingspuppe ihrer Tochter fährt und das Mädchen über den Tod hinaus vor ihrem Vater und dessen „Lebenswandel“ zu beschützen versucht.

In diesem Haus stimmt etwas nicht! ©Open Road

Das kennt man so oder ähnlich bereits aus vergleichbaren Genretiteln wie dem von Guillermo del Toro produzierten Schocker Mama von Andy Muschietti (Stephen Kings ES) oder Kevin Greuterts Jessabelle, in denen Mütter einfach nicht loslassen können und dadurch Angst und Schrecken verbreiten. Ob Brent Bells aktuelles Werk an die Qualität der offensichtlichen Vorbilder heranreicht, offenbart sich amerikanischen Kinozuschauern schon ab kommenden Freitag.

Bell ist jedoch kein Unbekannter, wenn es um unheimliches Kino in Verbindung mit gespenstischen Machenschaften geht. Seine größten Erfolge feierte der Amerikaner mit gruseligen Hits wie The Boy, The Devil Inside oder Wer – Das Biest in dir. Zudem steckt er in den letzten Zügen zu Orphan – First Kill, seiner kommenden Fortsetzung zum erfolgreichen Orphan-Originalfilm von 2009, für die Isabelle Fuhrmann noch einmal zur mörderischen Esther (aka Lena Klammer) im Kindskörper wird.

©Open Road

Geschrieben am 27.04.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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