Uncharted – Neues Bild: Fans verteufeln Kinofilm – wegen fehlendem Schnauzer

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Er ist Mentor, Ziehvater, Freund oder Retter in der Not: Es lässt sich nicht abstreiten, dass Sully eine enorm wichtige Rolle im Leben von Abenteurer und Grabräuber Nathan Drake einnimmt. Worüber in Fankreisen aber gerade vortrefflich gestritten und diskutiert wird, ist die Art und Weise, wie Mark Wahlberg den sympathischen, erfahrenen Sidekick im ersten Leinwand-Auftritt von Sony darstellt.

Er kommt auf dem ersten gemeinsamen Filmbild nämlich ohne das vielleicht entscheidendste Erkennungsmerkmal daher: den markanten und schon aus den Spielen bekannten Schnauzer! An sich wäre das wohl kaum der Rede wert, würde es sich bei Uncharted nicht um eine Marke mit derart stark vorgezeichneten Charakteren und festen Erwartungen handeln.

Sully (Wahlberg) und Nathan (Holland) sind vereint – aber ohne Schnauzer. ©Sony Pictures

Abweichungen vom Spiel sind unvermeidbar

Dass Sully hier ohne seine Gesichtsbehaarung auftreten soll? Für viele Fans undenkbar!

Das Internet und insbesondere Foren/Plattformen wie Twitter oder Reddit sind voll von empörten Beiträgen, die den Film schon allein aufgrund dieser Tatsache abschreiben wollen. Schließlich hätte Victor „Sully“ Sullivan in der Vergangenheit immer einen Bart getragen – nur hier nicht.

„Ich hatte bereits niedrige Erwartungen, aber sie haben es tatsächlich geschafft, die Latte noch niedriger zu hängen“, ist auf Twitter zu lesen. Ein anderer User schreibt: „Dass sie es versäumt haben, Sully seinen Schnauzer aufzukleben, hebt nicht gerade mein Vertrauen.“

Allerdings macht der Film von Venom-Regisseur Ruben Fleischer (Zombieland) in der Zeit auch einen gewaltigen Satz zurück, spielt mindestens ein Jahrzehnt vor dem ersten Uncharted-Spiel. Auf diese Weise wollen sich die Macher von den allzu straffen Storyfesseln der Reihe befreien, gleichzeitig aber auch dafür sorgen, dass genügend Spielraum für mögliche Sequels vorhanden ist.

Schließlich könnte Uncharted’s Nathan Drake das Zeug zum nächsten Indiana Jones (Harrison Ford) haben – und der ist im Jahr 2022, unglaubliche vierzig Jahre nach Jäger des verlorenen Schatzes, schließlich immer noch zu neuen Abenteuern aufgelegt.

So kennt man Victor „Sully“ Sullivan aus den Spielen. ©Sony Interactive Entertainment

Ein langer Weg bis zum Kinostart

Aber auch im Film selbst könnte es noch einmal zu kleineren Zeitsprüngen kommen, was erklären würde, weshalb Mark Wahlberg hier ohne den markanten Schnauzer ist sehen ist, auf einem selbst geknipstem Set-Schnappschuss vom Oktober 2020 allerdings mit.

Sehr wahrscheinlich ist der momentane Fan-Aufruf also vollkommen unbegründet und wir erleben das Duo an dieser Stelle nur einige Zeit vor Beginn der eigentlichen Filmhandlung.

Sony Pictures würde den ersten Uncharted-Film vermutlich ungern an einem derart banalen Detail scheitern sehen. Schließlich sind zu diesem Zeitpunkt bereits dreizehn Jahre (!) der Planung in die Produktion geflossen.

Die Liste der zeitweilig beteiligten Regisseure ist lang und wendungsreich, reicht von Travis B. Knight (Bumblebee), Shawn Levy (Stranger Things), David O. Russell (American Hustle) oder Neil Burger (Divergent) bis hin zu Seth Gordon und Dan Trachtenberg (10 Cloverfield Lane).

Unter Leitung von Russel, vor etwa zehn Jahren, war Mark Wahlberg sogar kurzzeitig selbst für Nathan Drake im Gespräch. Letztlich sollte die Rolle aber an seinen jungen Kollegen Tom Holland gehen, den viele Kinogänger bereits aus den modernen Spider-Man-Filmen kennen dürften. Nolan North, Nathans übliche Stimme, war kürzlich voll des Lobes für seinen Nachfolger. Ob Kinogänger ähnlich überschwänglich reagieren, zeigt sich zum deutschen Kinostart am 22. Februar 2022.

Das ist Nathan Drake: Tom Holland ©Sony Pictures

Geschrieben am 25.05.2021 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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