Nun ist es ganz offiziell: Mit einem Einspielergebnis von aktuell 306 Millionen Dollar löst Resident Evil: The Final Chapter den vierten Teil als finanziell erfolgreichsten Ableger der Reihe ab. Hinzu kommt, dass das jüngste Kapitel mit gerade einmal 40 Millionen Dollar realisiert wurde, weil ein Großteil des Horror-Actioners auf afrikanischem Boden zustande kam, wo dank kostengünstiger Bedingungen immens gespart werden konnte. Auffällig ist allerdings die Tatsache, dass das Franchise in den USA und auch in Europa fast keine Rolle mehr spielt, da es Länder wie Brasilien, Mexiko, Japan oder China sind, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Insgesamt wurden in internationalen Territorien bislang über 280 Millionen Dollar in die Kassen geschwemmt. Das ist sogar mehr als beispielsweise Fifty Shades Darker (255 Millionen Dollar) zuletzt einspielen konnte.
In Anbetracht der Umstände ist kaum vorstellbar, dass es sich bei The Final Chapter tatsächlich um das letzte Kapitel handeln soll. Gerade deshalb, weil sich in der Vergangenheit häufig zeigte, wie schnell ein Box Office-Erfolg die Meinung der Studios korrigieren kann. Egal ob A Nightmare on Elm Street, Freitag der 13., Final Destination oder SAW – sie alle hatten ihren angeblichen Showdown und wurden des Erfolges wegen fortgesetzt. Es bleibt daher abzuwarten, ob Constantin Film und Impact den gleichen Weg einschlagen oder beide Parteien die Lizenzrechte auslaufen lassen.