Crystal Lake – Erwachsener Jason Voorhees darf in Freitag der 13.-Serie eingesetzt werden!

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Erst gestern haben wir darüber berichtet, dass Independent-Produktionshaus A24 (The Green Knight, X, Midsommar, Der Leuchtturm, Hereditary – Das Vermächtnis) für Universals US-amerikanischen Streamingdienst Peacock eine Prequel-Serie zum Achtziger Jahre-Klassiker Freitag der 13. produziert und schon heute erreicht uns die nächste, höchst interessante Meldung zu Crystal Lake.

Bislang ließ man die Welt im Glauben, dass Drehbuchautor Victor Miller vor Gericht ausschließlich die Rechte am Originalfilm zugesprochen wurden, während Regisseur Sean S. Cunningham jene an den Fortsetzungen besitzt. Diese Angaben entsprechen auch tatsächlich der Wahrheit, allerdings wurde eine ziemlich entscheidende Einzelheit immer weggelassen:

Cunningham teilt sich seinen Teil der Rechte mit Produzent Rob Barsamian, Gründer des Hollywood-Unternehmens Horror, Inc., der ebenfalls in die Umsetzung vom kommenden Serien-Format involviert ist – und genau das stellt die unerwartete Wendung in dieser Geschichte dar; Barsamian sei der Mann im Hause Horror, Inc., der die Entscheidungen fällt – nicht Cunningham!

Werden wir in Crystal Lake auch Hockeymaske-Jason zu Gesicht kriegen? ©Warner Bros.

FREITAG DER 13. wird endlich wiederbelebt

Das macht den Filme- und Serienmacher nämlich sofort zu Millers Verbündeten, aber möglichen Feind von Cunningham, der über diesen Schritt alles andere als erfreut sein und diesen als qualvollen Schlag ins Gesicht interpretieren dürfte.

Dank Barsamians Mitarbeit erhält Miller nun Zugriff auf so gut wie alle Elemente, über die er selbst eigentlich gar keine Entscheidungskraft verfügt. Miller eignet sich also sehr wohl für Teamwork, aber halt nicht mit Cunningham, dem zu seinem Nachteil die Hände gebunden sind und nur zusehen kann, wie Der Andere sein Baby auf die Beine stellt, sich über einen anderen Produzenten Zugriff auf seine Teilrechte verschafft.

Cunningham sind die Hände gebunden

Mit anderen Worten: Selbst wenn Cunningham wollte, ließe sich die Entstehung von Projekt Crystal Lake nicht mehr aufhalten. Miller habe sich zudem über seinen Anwalt absichern lassen und mache nur das, was ihm rechtlich auch erlaubt sei.

Für Fans von Freitag der 13. bedeutet diese neue und überaus wertvolle Erkenntnis, dass Slasher-Ikone Jason Voorhees in Crystal Lake nicht ausschließlich als Kind in Erscheinung treten darf.

Keine Einschränkungen mehr bei Millers Freitag der 13.-Revival. ©Warner Bros.

Bryan Fuller versichert: Sie können machen, was sie wollen

Wenn Miller und Showrunner Bryan Fuller (American Gods, Hannibal, Heroes, Dead Like Me – So gut wie tot) auch jene Version des Machete schwingenden Schlächters auftreten lassen wollen, die Liebhaber der Marke natürlich am allerliebsten mit einer Hockeymaske auf dem Gesicht sehen, dann können sie das tun – ganz gleich, was Cunningham davon hält.

Auch Fuller bestätigt Fangoria gegenüber, dass sie mit dem Serien-Format machen können, was sie wollen: «A24 und Victor Millers Anwalt Marc Toberoff haben alles geregelt. In unserer Serie darf alles zum Einsatz kommen, was Freitag der 13. hergibt. Bei einem Film sähe es noch einmal ganz anders aus, da die Rechte da mit New Line Cinema zusammenhängen, was alles kompliziert macht. Daher wird es wohl auch weiterhin keinen neuen Streifen geben. Aber bei der Serie haben wir freie Fahrt.»

Nun wäre es noch interessant zu wissen, was sich Cunningham für die Zukunft von Jason überlegt hat. Schließlich arbeitet auch er schon an einem Revival, auch wenn sich die Frage stellt, wie dieses genau aussehen soll. Die Zeit wird es uns wohl bald verraten, doch im Moment handelt es sich bei Miller um den einzigen der beiden Parteien, der keine Zeit verliert und vorwärts macht!

©Warner Bros.

Geschrieben am 02.11.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): Crystal Lake, News, Top News