Don’t Peek – Searching-Produzent legt schaurigen Kurzfilm fürs Kino auf

Ein Kurzfilm als Sprungbrett nach Hollywood? Für David F. Sandberg ging dieser Traum tatsächlich in Erfüllung. Sein unheimliche Kurzgeschichte Lights Out schlug so große Wellen, dass auch James Wan (The Conjuring) darauf aufmerksam wurde und ihn prompt für eine abendfüllende Spielfilmvariante unter Vertrag nahm. Der Kinofilm war ein Überraschungshit, spielte bei überschaubaren Kosten stattliche 150 Millionen Dollar ein und machte David F. Sandberg, der daraufhin unter anderem für den Comicfilm Shazam! engagiert wurde, über Nacht zum gefragten Regisseur. Auch Dan Trachtenberg (Predator, 10 Cloverfield Lane) oder Fede Alvarez (Evil Dead und Don’t Breathe) waren vor ihrem großen Mainstream-Durchbruch in der Kurzfilm-Szene aktiv.

Julian Terry könnte nun ein ähnliches Schicksal blühen. Denn wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, bereitet Filmproduzent Timur Bekmambetov (Unknown User, Searching, Wanted) alles für eine vollumfängliche Leinwand-Variante seines neuen Kurzfilms Don’t Peek (Nicht gucken) vor, den er 2020 während der Quarantäne auf die Beine gestellt hatte. Darin wird eine junge Frau von einer Figur aus ihrem Videospiel heimgesucht.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Julian Terry durch seine schaurigen Schöpfungen auffällt. Bereits 2018 sorgte er mit They Hear It für Aufsehen, einen weiteren Kurzfilm, der anschließend von It Follows-Regisseur David Robert Mitchell (Under the Silver Lake) adaptiert und durch Legendary Entertainment (Trick ’r Treat, Godzilla) ins Kino gebracht werden sollte.

In die Tat umgesetzt wurde der Plan bislang allerdings nicht. Ob er diesmal mehr Glück hat? Mit Timur Bekmambetov steht Terry jedenfalls ein erfahrener Produzent zur Seite, der für gewöhnlich hält, was er verspricht. Die Chancen stehen also vermutlich nicht schlecht!

Der Stoff, aus dem Albträume sind? ©Julian Terry