Freitag, der 13. – Einigung in Sicht? Osgood Perkins bietet sich als Regisseur an

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Jetzt, wo sich Victor Miller im Besitz der Rechte an Freitag, der 13. befindet, kann sich der Jason-Schöpfer kaum noch vor Angeboten potenzieller Regisseure retten. Ganz aktuell wirft nun auch Osgood Perkins, Schöpfer von Orion Pictures‘ kommender Grimm-Albtraumvariante zu Gretel & Hansel, seinen Hut in den Ring, um vielleicht eine Chance auf den hart umkämpften Posten zu haben. Denn welcher Horror-Filmemacher, der etwas auf sich hält, würde nicht gerne Hand an einen der beliebtesten und ikonischsten Slasher-Titanen der Welt legen? Richtig! Denn im Gegensatz zu Michael Myers, von dem Osgood Perkins tunlichst die Finger lassen würde, sei hier noch Potenzial vorhanden, findet er. „Die Markensituation ist total vertrackt. So sehr, dass die Rechte am Titel bei einer und die Rechte an der Maske bei der anderen Person liegen. Wenn ihr mich fragt, geht das eine nicht ohne das andere.“ Dennoch steht für ihn fest: „Ich wäre sofort dabei, und zwar mit Begeisterung. Wenn ich einen Film unbedingt machen wollen würde, dann diesen. Das geht mir bei Halloween beispielsweise nicht so, weil ich finde, dass die Thematik hier bereits ausgeschöpft wurde.“ Bei Jason aber würde er schwach werden. „Außerdem wäre es der dreizehnte Jason-Film!“

Die Freitag, der 13-Rechtslage bleibt angespannt. ©Paramount/Warner Bros.

Wenn er könnte, würde er jenes Skript wiederverwenden, das 2017 zunächst beim Reboot von Breck Eisner (The Crazies) zum Einsatz kommen sollte, bevor die Produktion seitens Paramount Pictures überraschend eingestellt wurde – wohl auch aus Angst vor dem sich damals schon anbahnenden Rechtsstreit und den Konsequenzen, die dieser auf den Kinostart und Gewinn hätte haben können. Im Drehbuch von Prisoners-Autor Aaron Guzikowksi hätten Zuschauer nicht nur Jasons Mutter Pamela wiedergesehen, sondern erstmals auch einen Blick auf seinen Vater Elias erhaschen können. Beim Aussehen von Jason sollte Richard Brooker aus Friday the 13th: Part 3 Pate stehen, was zu einem eher klassischen Look geführt hätte. Auch sollte der Film auf liebenswerte, echte Charaktere setzen, die einem ans Herz gewachsen wären.

Der vor Jahren begonnene Rechtsstreit zwischen Victor Miller und Freitag, der 13-Regisseur Sean Cunningham sowie den damit verbundenen Firmen (darunter Horror Inc.) dauert aber bis heute an. Im September 2018 bekam Miller in erster Instanz Recht. Seitdem hat der Freitag, der 13.-Autor zwar Zugriff auf den Filmnamen und die Charaktere, nicht aber auf die Maske. Auch kam der mordende maskierte Hüne, den man heute mit dem Namen Jason Voorhees in Verbindung bringt, erst im späteren Sequel von Steve Miner vor. Aus diesem Grund wird weiter gestritten. Am 13. Februar, das berichtet der Entertainment-Anwalt Larry Zerner, soll es aber zur erneuten Zusammenkunft kommen, die endlich Klarheit bringen und Jason Voorhees aus den Fesseln der Justiz befreien könnte.

Schlägt Jason bald wieder zu? ©Paramount

Geschrieben am 29.01.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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