Viele Fans können es noch gar nicht fassen – Freitag der 13. geht in Serie! Viel zu oft wurde man als Liebhaber der Marke in den vergangenen 13 Jahren vertröstet, da Regisseur Sean S. Cunningham und Victor Miller für einen einst schier unlösbaren Fall vor Gericht bestellt wurden.
Inzwischen wurde der nie enden wollende Rechtsstreit endlich auf Eis gelegt – zumindest vorerst, denn beide Parteien haben bereits öffentlich betont, den jeweils anderen erneut vor Gericht zu zerren, sollte entweder der eine oder der andere gegen das gegenwärtige Recht verstoßen – huch…
Mittlerweile wissen wir, dass Miller den ersten Schritt in Richtung Wiederbelebung getätigt hat und in seinem Serien-Format Crystal Lake bei Bedarf sogar den erwachsenen Jason Voorhees einsetzen darf – inklusive Hockeymaske! Wie das sein kann, haben wir hier erläutert.
Really excited for the great @BryanFuller's take on #CrystalLake . The man made Hannibal ('nuff said). Here's my new concept poster! Yes, I know it's a prequel BUT I'm hoping we'll get to see Jason in all his hockey masked glory again.#digitalart #horror #FridayThe13th pic.twitter.com/c3RsMREzQf
— Creepy Duck Design (@creepyduckart) November 2, 2022
In diesem Artikel geht es aber um etwas ganz anderes – nämlich um das erste Plakatmotiv zur aller Voraussicht nach 2023 erscheinenden Produktion, das zwar noch kein offizielles ist, allerdings von Creepy Duck Design stammt.
Der Künstler hinter dem auf Artworks spezialisierte Unternehmen wurde in Vergangenheit schon oft von Hollywood-Studios unter Vertrag genommen, durfte beispielsweise auch schon zum diesjährigen Slasher-Comeback Scream welche gestalten. In vielen Fällen designt Creepy Duck Design aber auch nur aus Freude an der Arbeit – natürlich immer in der Hoffnung, erneut von einem Produktionshaus an Bord geholt zu werden.
Die unheimliche Ente hat im Fall Crystal Lake keine Zeit verschwendet und nach der Ankündigung direkt ein erstes Plakatmotiv entworfen, das unserer Ansicht nach ziemlich beeindruckend ausgefallen ist – aber urteilt am besten gleich selbst. Etwas überraschend kommt Jasons Gesicht daher, welches im Wasser zu erkennen ist.
Schließlich ist es im Moment eher unwahrscheinlich, dass diese Version des Serienkillers in der ersten Staffel in Erscheinung tritt: «Ja, auch ich weiß, dass es ein Prequel wird – trotzdem hoffe ich darauf, dass wir Jason erneut mit einer Hockeymaske im Gesicht zu sehen kriegen», schwärmt Creepy Duck Design auf Twitter.
Grundsätzlich wäre es möglich, dass sich der Startschuss mit Jasons Kindheit sowie dessen Mutter befasst, während nach jeder Season ein kleiner Zeitsprung stattfindet – bis wir irgendwann in einem Jahr ankommen, an dem jene Variante des Mörders ahnungslose Teenager abschlachtet, den wir alle schon vor Jahrzehnten kennen- und liebengelernt haben, am liebsten eine scharfe Machete schwingt.
Wenn schon die Luxus-Möglichkeit besteht, diesen Jason wieder zurückzuholen, wäre es aber auch fast schon verschwenderisch, darauf zu verzichten. Es stellt sich zudem die Frage, wie sinnvoll es ist, seine Kindheit in den Fokus zu rücken. Letzten Endes war der Junge ein Opfer – dennoch wird hier immer noch die düstere Geschichte eines zukünftigen Serienkillers erzählt.
Soll man nun mit ihm sympathisieren oder mit den Protagonisten? Und spielt er dann die Hauptrolle, so wie Norman Bates in Bates Motel? Wenn ja; wie löst man das Problem, dass Jason als Erwachsener sein Gesicht verschleiert und gar nicht spricht? Die Zeit wird es uns verraten. Es wäre aber natürlich auch denkbar, dass zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und hergependelt wird – auf diese Weise wäre der Jason von Anfang an dabei!