Halloween Ends – Letztes Kapitel beginnt mit einem großen Zeitsprung [Spoiler]

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Ab morgen schlachtet sich der skrupellose Serienkiller Michael Myers auch in Deutschland erneut quer durch Haddonfield. Halloween Kills startet landesweit im Kino und will hierzulande natürlich genauso abgehen wie in den USA. Doch das letzte Kapitel wird mit diesem Ableger noch nicht zu Ende erzählt sein, da der große und alles entscheidende Showdown erst im nächsten Jahr eintrifft.

Wieso der dritte und finale Teil der David Gordon Green-Trilogie mit einem vierjährigen Zeitsprung beginnt, können wir euch natürlich unmöglich verraten, ohne euch vorher ausdrücklich vor Spoilern zu warnen. Wer noch nicht wissen möchte, was in Halloween Kills Sache ist und weswegen der Time Jump aus Sicht der Macher als unvermeidbar gilt, sollte diesen Artikel spätestens jetzt verlassen und ihn erst dann wieder aufrufen, sobald er sich mit dem Kinobesuch auf den neusten Stand gebracht hat.

Bevor das Slasher-Sequel am vergangenen Wochenende die US-Kinocharts im Sturm eroberte, haben sich einige Kritiker und Fans darüber beschwert, dass sich Laurie Strode und Michael Myers in diesem Mittelteil kein einziges Mal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Grund dafür ist eine schwere Verletzung, die der Überlebenskünstlerin im letzten Film zugefügt wurde, durch die sie hospitalisiert und operiert werden musste.

Laurie Strode ist ans Bett gefesselt

Wie soll man es da als Normalsterblicher noch mit einem Psychopathen aufnehmen können, dem selbst schwer bewaffnete Polizisten und Bürger von ganz Haddonfield nichts anhaben können? Diese blutige Angelegenheit hat bedauerlicherweise zur Folge, dass Laurie fast den gesamten Film über ans Krankenhausbett gefesselt ist und es nur selten wagt, sich zu erheben und in anderen Räumlichkeiten innerhalb des Gebäudes nach dem Rechten zu sehen.

Von den drei Strode-Frauen, die den Terror baldmöglichst beenden wollen, suchen demnach lediglich zwei die direkte Konfrontation mit dem Übeltäter, der dem von Laurie gelegten Feuer unversehrt entkommen konnte. Es war jedoch keineswegs David Gordon Greens Absicht, der Ikone das Lenkrad aus den Händen zu reißen und sie bewusst auf den Beifahrersitz zu verdrängen, damit ihrer Tochter Karen und Enkeltochter Allyson mehr Platz eingeräumt werden kann, ganz im Gegenteil.

In Halloween Kills übernehmen Allyson und Co. das Ruder. ©Universal

Im Showdown sollen die Fetzen fliegen

Die Macher sind sich sehr wohl darüber im Klaren, dass die Reihe von der Beziehung zwischen dem einst unschuldigen Mädchen und ihrem großen Widersacher lebt. Deswegen kommt es in Halloween Ends auch zum Höhepunkt dieser Rivalität. Und damit zwischen den beiden Legenden auch ordentlich die Fetzen fliegen können, muss sich Lauries Körper zunächst einmal vollständig regenerieren.

Aus diesem Grund – und weil man zeitlich gesehen wieder in unserer Gegenwart ankommen will – wird dieses Mal darauf verzichtet, inhaltlich nahtlos anzuschließen: «Halloween Kills hat uns vor eine große Herausforderung gestellt, da Laurie nicht wirklich am Kampf teilnehmen konnte. Wir mussten sicherstellen, dass wir möglichst realistisch bleiben.»

HALLOWEEN ENDS wird im Januar 2022 in Szene gesetzt

«Das Ding ist, dass wir dem Publikum schon gezeigt haben, wie schwer sie von Michael Myers verletzt wurde. Und mit derart tiefen Wunden wäre absolut niemand dazu in der Lage, Kung Fu auszuüben», so David Gordon Green, der Fans ein episches Finale verspricht. Gedreht wird es im Januar 2022, sofern John Carpenter, der gerade das fast fertiggestellte Drehbuch liest, seinen Segen gibt. Danach gilt die Carpenter/Green-Reihe als vervollständigt.

Doch auch danach wird diese profitbringende Marke von Universal und Blumhouse garantiert ein Thema bleiben: «Die Mythologie wird mit Sicherheit auch in Zukunft weiter ausgebaut werden. Andere Filmemacher und Geschichtenerzähler werden früher oder später ihre Variante von Laurie Strode und Michael Myers zum Leben erwecken. Ich hoffe nur, dass man sich etwas Zeit damit lässt, die ganze Reihe noch einmal zu rebooten», so Green im Collider-Interview.

So oder so, eines dürfte jetzt schon sicher sein – Schauspielerin Jamie Lee Curtis werden wir vermutlich nie wieder in ihrer Paraderolle beziehungsweise in einem Halloween-Film zu Gesicht kriegen. Daher gilt es ihre letzten beiden Auftritte in Kills und Ends unbedingt zu genießen, denn ihre Geschichte wird nach Abschluss dieser Trilogie mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit abgeschlossen sein – und dieses Mal wirklich.

©Universal

Geschrieben am 20.10.2021 von Carmine Carpenito



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