The Walking Dead – Start der neunten Staffel büßt noch mehr Zuschauer ein

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Hinsichtlich der Quoten scheint es bei The Walking Dead aktuell nur noch eine Richtung zu geben, nämlich bergab. War die achte Staffel vor ziemlich genau einem Jahr noch mit einer halben Million deutschen Zuschauern gestartet, interessierten sich diesmal nur noch 280.000 Zuschauer für die fortlaufende Geschichte rund um den leidgeplagten Rick Grimes. Innerhalb von 12 Monaten kam dem langlebigen Zombieformat also fast die Hälfte der Zuschauerschaft abhanden. Im Pay TV sind Marktanteile von über zwei Prozent in der Zielgruppe kein Grund zur Klage. Dennoch fällt auf, dass die Begeisterung für die wandelnden Toten schon einmal größer war. Und so verwundert es nicht, dass der Auftakt der neunten Staffel auch in den USA Federn lassen musste. Insgesamt schalteten diesmal „nur noch“ 6,1 Millionen ein – nur noch deshalb, weil die Premiere der siebten Season noch von geradezu gigantischen siebzehn Millionen Zuschauern verfolgt wurde.

Die Geschwindigkeit, mit der The Walking Dead Zuschauer verliert, ist durchaus alarmierend. Da hilft dann auch nicht, dass langjährige Wegbegleiter wie Andrew Lincoln (Rick Grimes), immerhin das Aushängeschild der Serie, und Lauren Cohan (Maggie) ihren baldigen Abtritt angekündigt haben und 2018 in deutlich weniger Episoden zu sehen sein werden als gewohnt. Angela Kang, die neue Showrunnerin, verspricht für die aktuelle Season jedoch endlich den von vielen gewünschten frischen Wind. Doch ob der ausreicht, um das einstige Horror-Vorzeigeformat wieder auf die Spur zu bringen, wird sich noch zeigen müssen.

©AMC

Geschrieben am 09.10.2018 von Torsten Schrader