Alien vs. Predator – Sitzt Netflix auf fertiger Serie mit beiden Horror-Ikonen?

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Noch immer bangt die Alien-Fangemeinde, wie es mit der Filmreihe von Ridley Scott weitergeht. Seit dem Aufkauf von Walt Disney hüllt sich 20th Century Fox (heißt neuerdings 20th Century Studios) diesbezüglich nämlich in betretenes Schweigen. Nun mehren sich allerdings Gerüchte, dass Netflix seit einem Jahr auf einer fertiggestellten Animationsserie im Alien vs. Predator-Universum sitzen könnte. Vor dem Zusammenschluss will das Team hinter Perfect Organism: The Alien Saga Podcast in regem Kontakt zu den Verantwortlichen bei 20th Century Fox gestanden und dabei auch etwas über den gemeinsam mit Netflix produzierten Anime erfahren haben. „Zu dieser Zeit war der Anime zu Alien vs. Predator bereits fertig, wurde allerdings nie veröffentlicht. Wer wissen leider nicht, wann und ob das der Fall sein wird“, heißt es. Der im März 2019 abgesegnete Kauf von 20th Century Fox durch den Walt Disney-Konzern könnte die Situation zusätzlich erschwert haben. Denn seit Marvel und Fox im Besitz von Disney sind, zieht das Unternehmen immer mehr Inhalte von Drittanbietern (darunter die ehemaligen Marvel-Shows von Netflix) ab, um die Studios stattdessen an Inhalten für den hauseigenen Streamingdienst Disney+ arbeiten zu lassen.

Treten sich Alien und Predator noch einmal gegenüber? ©20th Century Studios

Sollte Netflix tatsächlich direkt in die Produktion der Alien vs. Predator-Serie involviert gewesen sein, ist das in diesem Fall allerdings nicht ohne Weiteres möglich. Netflix wiederum kann das Format nicht ohne Zustimmung von Fox (jetzt Walt Disney) veröffentlichen. Vor dem Mega-Deal soll Fox an gleich mehreren Projekten und sogar einer Live Action-Serie im Alien-Universum gearbeitet haben. Seit letztem Frühjahr soll Ridley Scott mit Disney über eine Fortführung und eine neue Ausrichtung verhandeln, die uns weiter von dem wegbringt, was Fans von einem klassischen Alien erwarten. Darauf deuten überraschende Aussagen wie diese hin: „Manchmal hat sich etwas totgelaufen. Alien vs. Predator war eine coole Idee, aber dadurch mussten wir mit Prometheus einen gewaltigen Sprung zurück machen und ganz von vorne anfangen. Hat man es zwei oder dreimal gesehen, ist es einfach nicht mehr gruselig. Darum suchen wir nach Wegen, wie wir die Reihe weiterentwickeln können. Man lässt die Vergangenheit zurück und sieht zu, wie es sich entwickelt.“

Das sind natürlich überraschende Worte vom Franchise-Schöpfer, der im eingestellten Alien: Covenant-Nachfolger sogar ganz auf die gewohnten Xenomorphs verzichten und stattdessen die künstliche Intelligenz von Android David (Michael Fassbender) in den Mittelpunkt rücken wollte. Von den Kinogängern wurde sein eingeschlagener Kurs mit Desinteresse abgestraft.

Die Zukunft der Alien-Reihe bleibt ungewiss. ©20th Century Studios

Geschrieben am 05.03.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News



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