Videospielverfilmungen genießen nach wie vor nicht den besten Ruf. Zu oft wurde man inzwischen schon von wirren, selten originalgetreuen Adaptionen (von wenigen Ausnahmen wie Silent Hill einmal abgesehen) enttäuscht. Ob Eli Roth den ewigen Fluch der „schlechten Spiele-Verfilmung“ mit seinem Borderlands endgültig brechen kann? Seit einigen Wochen laufen im ungarischen Budapest die Dreharbeiten zur aufwendigen Lionsgate-Produktion, an der solche Hochkaräter wie Kevin Hart, Jack Black und Oscar-Preisträgerin Cate Blanchett teilnehmen.
Und jetzt bekommen wir dank der unerschrockenen Scream Queen-Ikone Jamie Lee Curtis aus Knives Out oder Halloween sogar einen ersten Vorgeschmack präsentiert!
Sie hat sich von den massiven Sicherheitsvorkehrungen am Set nicht abschrecken lassen und „heimlich“ einen halbschattenen, aber doch ziemlich eindeutigen Schnappschuss von „Lilith, unserer legendären, Psychos zur Strecke bringenden und Vault jagenden Heldin und Giftnudel“ geschossen, den man ganz eindeutig Blanchett zuordnen kann – aber eben nicht nur ihr.
Welcome to BORDERLANDS & a secret BTS shot I took of Lilith, our legendary heroine, psycho blasting, vault hunting vixen with a bad attitude.#cateblanchett
From the brilliant minds of @borderlandsfilm @therealeliroth@gearbox @picturestart @Lionsgate
Arad Productions pic.twitter.com/R193HTGBZj— Jamie Lee Curtis (@jamieleecurtis) June 1, 2021
Denn die nicht zusammenpassenden Schuhe und Holster, die übergroße Jacke und ihre gewohnte (vermutlich in grellem Rot leuchtende) Haartolle – das kann tatsächlich nur Lilith sein!
Wüsste man es nicht besser, könnte das Behind the Scenes-Bild glatt als Screenshot oder Artwork aus Gearbox Softwares Spielereihe durchgehen. So nah und originalgetreu hält sich Regisseur Eli Roth, der sich durch The Green Inferno, Death Wish und nicht zuletzt die Hostel-Reihe einen Namen als Spezialist für grobe, actionreiche Genrekost gemacht hat, an die Spielereihe.
Fans und Kenner werden es ihm zum angepeilten Kinostart im nächsten Jahr vermutlich danken. Bis dahin gilt es aber noch die eine oder andere halsbrecherische, schweißtreibende Szene auf Film zu bannen. Schließlich wollen in Lionsgate Films‘ Borderlands-Verfilmung nicht nur die Tochter von Industrie-Magnat Atlas geborgen, sondern auch ein legendärer Schatz ausgehoben werden, von dem man sagt, dass er das Schicksal der Welt verändern könnte.
Für die von Blanchett gespielte Lilith, eine berüchtigte Gesetzlose mit dunkler Vergangenheit, Grund genug, wieder auf ihren verhassten Heimatplaneten Pandora zurückzukehren, wo sie die vermisste Tochter des mächtigsten Mistkerls des Universums, Atlas, vermutet.
Da sich so ein gefährlicher Job besser erledigt, wenn man starke Beschützer an der Seite an, geht sie eine ungewöhnliche Helden-Allianz ein – mit Roland (Kevin Hart), einem ehemaligen Söldner, der auf Rache aus ist; Sprengstoffexpertin Tiny Tina (Ariana Greenblatt aus Love and Monsters);
Krieg (Florian Munteanu aus Creed 2), Tinas muskelbepacktem Beschützer; der Wissenschaftlerin Tannis (Jamie Lee Curtis), die unentwegt zwischen Genie und Wahnsinn schwebt; und schließlich Claptrap (Jack Black), einem sarkastischen Roboter, der immer einen flotten Spruch auf den nicht vorhandenen Lippen hat.
Gemeinsam stellen sie sich Alien-Monstern und gefährlichen Banditen in den Weg – alles mit dem Ziel, ihre Mission zu vollenden und das vermisste Mädchen ausfindig zu machen, die den Schlüssel zu unbeschreiblichen Kräften besitzt. Das Schicksal des Universums liegt also buchstäblich in ihren Händen. Und bald schon kämpfen sie nicht mehr nur für ihre Mission, sondern auch noch etwas anderes: Ihre eigene Gemeinschaft von Ausgestoßenen.