Doctor Strange 2 – Scott Derrickson verlässt Sequel wegen kreativer Differenzen

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Wird Doctor Strange: In the Multiverse of Madness am Ende möglicherweise doch nicht der erste „Horrorfilm im Marvel Cinematic Universe“? Ursprünglich als solcher angekündigt, ruderte Marvel’s Kevin Feige kürzlich bereits zurück, als er in einem Interview klarstellte, dass Doctor Strange 2 zwar unheimlich, aber eben kein klassischer Horrorfilm werde. Daraufhin gab Scott Derrickson, der auch schon den ersten Film inszeniert hatte, nun überraschend seinen Ausstieg als Regisseur bekannt. Ob dieser Schritt mit den jüngsten Aussagen von Feige zusammenhängt, ist ungewiss. Allerdings twitterte Derrickson im Dezember folgende kryptische Aussage: „Dass Studios vorab Starttermine festlegen, ist der Feind der Kunst.“ Trotz seines Rücktritts will Marvel Studios am Drehstart im Mai 2020 festhalten, um Doctor Strange: In the Multiverse of Madness wie geplant am 07. Mai 2021 in die Kinos zu bringen. Nun gilt es schleunigst einen geeigneten Ersatz-Regisseur aufzutun, der die kreative Vision von Derrickson teilt. Offiziell gibt man „kreative Differenzen“ als Begründung für den drastischen Schritt an, außerdem sei die Entscheidung in beiderseitigem Einvernehmen gefallen. Derrickson wird dem Sequel aber als ausführender Produzent erhalten bleiben.

Doctor Strange 2 entsteht ohne Scott Derrickson. ©Marvel

„Marvel Studios und Scott Derrickson gehen aufgrund kreativer Differenzen getrennte Wege“, heißt es Statement der Comic-Marke. „Wir sind Scott dankbar für seinen Beitrag zum MCU.“ Der erste Doctor Strange spielte 2016 ordentliche 677 Millionen Dollar an den Kinokassen ein, womit der Weg für ein Sequel frei war. Wieder sehen wir Benedict Cumberbatch (Sherlock) in der Rolle des Magiers, der willentlich zwischen verschiedenen Dimensionen umherspringen kann. Das Drehbuch zum kommenden Doctor Strange-Nachfolger Doctor Strange in the Multiverse of Madness stammt aus der Feder von Newcomerin Jade Halley Bartlett und zeigt Dr. Strange, einen ehemaligen Arzt, als gebrochenen Mann, der unverhofft zum übernatürlichen Beschützer der gesamten Menschheit wird.

Ob Doctor Strange: In the Multiverse of Madness auch ohne Beteiligung von Scott Derrickson, der sich mit Horrortiteln wie Sinister oder Der Exorzismus von Emily Rose einen Namen gemacht hat, am angestrebten Horror-Kurs festhält oder dieser vielleicht ausschlaggebend für den kreativen Disput war, lässt sich momentan nur schwer abschätzen. Demnächst sollte Marvel allerdings einen Ersatzkandidaten bekannt geben, was Rückschlüsse auf die kreative Ausrichtung zulassen könnte.

©Marvel

Geschrieben am 10.01.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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