Scream 6 – Box Office: Ghostface übertrifft in den USA alle Vorgänger!

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In den USA erfreut sich Slasher-Franchise Scream einer immer größer werdenden Beliebtheit. Dabei sah es 2011 mal so aus, als hätte die Reihe ihre besten Zeiten längst hinter sich gebracht. In den Vereinigten Staaten von Amerika konnten damals keine 40 Millionen US-Dollar in die Kassen gespült werden, obwohl jeder Teil aus der Original-Trilogie noch auf weit über 80 Millionen US-Dollar kam.

Scream und Scream 2 waren 1996 und 1997 sogar dazu imstande, die 100 Millionen Dollar-Grenze zu überqueren. Doch aus irgendeinem Grund war das Interesse am Revival, für das die Mimen Neve Campbell, Courteney Cox und David Arquette in ihre Paraderollen als Sidney Prescott, Gale Weathers und Dewey Riley zurückkehrten, sehr gering.

2022 war es dann an Paramount Pictures und Spyglass Media Group, die Nachfrage der Zuschauer neu zu beurteilen – mit Erfolg. Der fünfte Ableger spielte weltweit fast 140 Millionen US-Dollar ein und ließ die Enttäuschung von 2011 wieder in Vergessenheit geraten.

Ghostface schlachtet sich in den 100 Millionen Dollar-Club

Einziger Wermutstropfen? Es ging nur in den USA wieder bergauf, denn international blieb Scream (2022) hinter all seinen Vorgängern zurück – das schließt die vierte Schauermär mit ein.

Aber da Ghostface in Amerika derart durch die Decke ging und trotz schwieriger Pandemie-Zeiten Profit machte, waren Paramount und Spyglass dennoch dazu gewillt, Scream 6 in Auftrag zu geben – eine Entscheidung, die sich nun bezahlt gemacht hat!

Im Moment steht das aktuelle Kapitel in den USA bei 104 Millionen US-Dollar, was bedeutet, dass es die beiden Ready or Not – Achtung, fertig, tot-Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett geschafft haben, den Originalfilm nach 27 Jahren vom Thron zu schmeißen. Dieser kam seinerzeit auf 103 Millionen US-Dollar – ein Bestwert, der nun geschlagen wurde.

Barrera und Ortega haben einen 100 Millionen Dollar-Hit gelandet. ©Paramount Pictures

Das US-Box Office von Scream 6 überzeugt auch inflationsbereinigt

Beeindruckend sind auch die inflationsbereinigten Zahlen, denn für Scream 6 wurden rund 107% mehr Kinotickets verkauft als für Scream 4. Das Kinopublikum hat sich in der Zwischenzeit also mehr als verdoppelt, was in Hollywood eine Seltenheit darstellt – insbesondere bei Horrorfilmen, wo in der Regel oft ein Rückwärtstrend zu erkennen ist, siehe Halloween, wo die Verkaufszahlen zwischen dem 2018er-Revival und Ends um fast 65% eingebrochen sind. Zwischen ES 1 und 2 gingen 32% verloren.

Bedauerlicherweise ist es dem sechsten Schrei nicht möglich, in internationalen Gefilden mit einem ebenso bemerkenswerten Wachstum zu glänzen, ganz im Gegenteil. Außerhalb den USA haben sich die Ticketverkäufe zwischen Scream 4 und Scream 6 um etwa 25% verschlechtert. Bemerkbar macht sich das vor allem beim Verhältnis. Bei Teil 4 stammen 39.8% vom Gesamteinspielergebnis aus den USA, bei Teil 6 ganze 65.6%. #4 war international um einiges gefragter als in den USA, jetzt ist es genau umgekehrt.

Der Schrecken über jenen Killer, der seine Identität hinter einer Geistermaske verschleiert, scheint also ein USA only-Phänomen geworden zu sein. Ob der Rest der Welt vielleicht ab Teil 7 wieder auf den Geschmack kommt?

©Paramount Pictures

Geschrieben am 11.04.2023 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Scream 6, Top News



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