Orphan: First Kill – Trailer: Isabelle Fuhrman kehrt als Serienkillerin zurück!

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Es gibt nur wenige Momente, bei denen gestandenen Horror- und Genrefans die Spucke wegbleibt. Aber die Enthüllung, dass es sich bei dem «kleinen» Waisenmädchen Esther (Isabelle Fuhrman, Die Tribute von Panem, Puls) aus Orphan – Das Waisenkind um eine 33-jährige Frau und Mörderin namens Leena Klammer handelt, gehörte ohne Frage dazu und war 2009 für einen der schrägsten und ungewöhnlichsten Twists der jüngeren Genre-Geschichte gut.

Fast noch überraschender war dann aber die Ankündigung, dass es einen zweiten Teil geben und Fuhrman ihre Rolle wieder aufnehmen wird – noch dazu in einem Prequel, also der Vorgeschichte zum ersten Film, die in den USA am 19. August 2022 limitiert im Kino startet und gleichzeitig auf Paramount+ Premiere feiert. Weshalb das problematisch hätte sein können?

Weil Esther im Film unter einem medizinischen Phänomen leidet, das sie kaum oder unmerklich altern lässt. Nur so war es der zum damaligen Zeitpunkt bereits über 30-jährigen Leena Klammer möglich, als Waisenkind durchzugehen und sich das Vertrauen ihrer Adoptivmutter (Vera Farmiga aus dem The Conjuring-Franchise) zu ergaunern.

Nach Vera Farmiga: Fuhrman terrorisiert Julia Stiles. ©Paramount Pictures

So feiert Fuhrman ihr ORPHAN-Comeback

Dass Orphan: First Kill nun sogar noch einen gewaltigen Schritt zurückmacht, ihren, wie der Titel andeutet, «ersten Mord» ergründet und die heute 25-jährige Schauspielerin Fuhrman vor die Kamera zurückkehrte, wurde entsprechend kritisch beäugt und von vielen fragenden Blicken begleitet.

Denn wie soll es möglich sein, aus der heute erwachsenen Frau wieder das Horror-Kind Esther zu machen? Regisseur William Brent Bell, der schon Gruselhits wie The Boy abgeliefert hat, erklärt: «Ja, wir alle kennen das Geheimnis aus dem Originalfilm und es war verdammt schwer, das Studio davon zu überzeugen, Fuhrman für die Rolle zurückzuholen – bis zum Okay war es ein langer Weg, zumal wir auf moderne computeranimierte Effekte verzichten wollten.»

Dass es trotzdem geklappt hat und Fuhrman dreizehn Jahre später noch einmal zu Esther wird, liegt an der Art und Weise, wie Bell (The Devil Inside, Separation) den Film umsetzte, zu dem jetzt auch der allererste offizielle Trailer vorliegt:

FIRST KILL hält sich ans Original, wird aber noch brutaler

«Klar greifen wir auf digitale Unterstützung zurück, aber keineswegs um die Figur zu rekreieren. Stattdessen setzen wir vor allem auf Techniken der alten Schule. Im Klartext bedeutet das, dass wir jede einzelne Perspektive, jeden Kamerawinkel und jede Beleuchtung so positioniert haben, dass die perfekte Illusion entsteht», so Bell im Podcast Boo Crew.

Ihm sei es zudem sehr wichtig gewesen, den modernen Klassiker zu ehren und den Fans eine emotionale Achterbahnfahrt zu servieren. «Ich liebe diesen Charakter so sehr. Daher war es von allerhöchster Wichtigkeit, ihn mit Respekt zu behandeln, ebenso wie jene Orphan-Fans, die den ersten Teil genauso sehr mögen wie ich. Dabei ging es jetzt vor allem darum, die Mythologie von Esther zu entfalten, um sie als Person besser zu verstehen.»

«Und eines kann ich Euch sagen: Wir hatten genauso viel Spaß wie beim damaligen Kapitel. Es ist einfach cool, dass es wieder Fuhrman ist, die der Figur neues Leben einhaucht.» Bell geht außerdem auf den Gewaltgrad des Prequels ein, der sich deutlich über dem des Originalfilms einpendelt.

Esther bereitet sich auf ihren ersten Mord vor. ©Paramount Pictures

Die Rückkehr einer gewalttätigen Psychopathin

«Unser Film hat diese kindlichen Qualitäten, aber gleichzeitig kann er auch verdammt brutal sein! Schließlich ist Esther eine gewalttätige Psychopathin. Dabei wäre sie ja eigentlich total romantisch, da sie sich im Grunde nur nach etwas Liebe sehnt. Aber wenn sie diese nicht spürt, kommt ihre andere Seite zum Vorschein – und die ist heavy!»

«Wir haben versucht, beide Seiten gleichermaßen aufzuzeigen. Der Zuschauer bekommt also sowohl ihr großes Herz als auch ihre Schattenseite zu Gesicht», so Bell weiter.

In First Kill von Prey-Autor David Coggeshall (Das Haus der Dämonen 2, Scream – Die Serie) flieht Leena Klammer aus einer psychiatrischen Klinik, um nach Amerika zu reisen und dort die Rolle der vermissten Tochter einer reichen Familie einzunehmen. Doch Esthers Pläne werden rasch von einer Mutter (Julia Stiles) zerschlagen, die alles tun würde, um ihre Familie vor äußeren Einflüssen zu beschützen. Hat sie damit ihr Todesurteil unterschrieben? Denn Esther wird nicht lockerlassen!

©Paramount Pictures

Geschrieben am 14.07.2022 von Carmine Carpenito



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