Resident Evil – Autogramm gefällig? Milla Jovovich signiert eure Fanartikel!

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Schon vor der Pandemie haben zahlreiche Schauspieler realisiert, dass sich mit dem Schreiben von Autogrammen ganz gutes Taschengeld verdienen lässt – manche von ihnen können sogar davon leben, wenn die Rollenangebote mal etwas zu wünschen übrig lassen, was in dieser unsicheren Branche auch bei größeren Namen öfter vorkommen kann als man denkt.

Natürlich gibt es aber auch Stars, die in der Filmindustrie mittlerweile so bekannt und erfolgreich unterwegs sind, dass sie diesen Fanservice eigentlich gar nicht wirklich nötig hätten – und trotzdem lassen sich ein paar wenige von ihnen hin und wieder dazu hinreißen, sich hinzusetzen und hunderte von Bildern, DVD-Covern, Postern und anderen Goodies zu unterzeichnen, um ihren Fans eine kleine Freude zu machen und nebenbei ihr Portmonee noch schneller platzen zu lassen.

Der Haken an der ganzen Sache? Je nach Künstler muss man als Autogrammjäger ganz schön tief in die Tasche greifen, um die gewünschte Unterschrift auf einem Objekt nach Wahl zu bekommen, damit sich der dadurch auf persönlicher Ebene aufgewertete Gegenstand nach Erhalt entweder in der Vitrine platzieren oder im Sammelalbum einfügen lässt.

Vor 20 Jahren: Milla Jovovich in Resident Evil. ©Sony Pictures

Autogrammjäger – eine kostspielige Leidenschaft

Bei einem Kaliber wie Robert De Niro oder einem Star aus dem Marvel-Imperium können vom jeweiligen Talent auch schon mal 700-1.000 Euro gefordert werden – eine Summe, die manche Fans trotzdem immer noch zu bezahlen bereit sind, auch wenn viele Leute, die mit diesem Hobby nichts am Hut haben wollen, darüber nur mit dem Kopf schütteln können.

Inzwischen konnte auch Milla Jovovich, Hauptdarstellerin der Resident Evil-Reihe, die zwischen den Jahren 2002 und 2016/17 sechs Ableger und Box Office-Hits zum Vorschein brachte (vier davon wurden von Alien vs. Predator– und Event Horizon-Regisseur Paul W.S. Anderson, Jovovichs Ehemann, inszeniert) dazu motiviert werden, sich einen ganzen Tag zu reservieren, um für Fans der Videospielverfilmung all das zu signieren, was auf ihrem Tisch landet.

Wie auch ihr an ein Autogramm der 46-jährigen, am 17. Dezember 1975 in Kiew, Ukraine geborenen Persönlichkeit kommt? Indem ihr euer Exemplar bei den Kollegen bei OC Celebrity Marketing vorbestellt und entweder eines der über 40 aufgeführten Motive, die angeboten werden, aussucht oder ganz einfach euren eigenen Fanartikel einschickt, damit das Ganze etwas persönlicher wird.

Afterlife war der erste Teil, der 2010 in 3D gedreht wurde. ©Sony Pictures

So viel kostet euch eine Unterschrift von Milla Jovovich

Doch seid gewarnt – pro Autogramm müssen rund 200 US-Dollar hingeblättert werden. Außerdem verstehen sich die Preise ohne Versandkosten, die noch zusätzlich anfallen, ebenso wie Zollgebühren, mit denen außerhalb den USA gerechnet werden muss. Günstig wird es also keineswegs, sofern ihr überhaupt daran interessiert seid, eine Unterschrift von Jovovich in baldiger Zukunft euer Eigen zu nennen – seid ihr es?

Auch wenn viele Liebhaber von Resident Evil, dem Kult-Videospiel aus dem Hause Capcom, mit dem, was Jovovich und Anderson damals auf die Beine gestellt haben, nicht einverstanden waren, erfreute sich die Adaption großer Beliebtheit. Ihren Höhepunkt erreichte die Marke 2016/17, als mit The Final Chapter das letzte Kapitel im Kino gestartet wurde, das weltweit über 310 Millionen US-Dollar in die Kassen von Sony Pictures und Constantin Film schwemmen konnte – mehr als alle anderen Ableger.

2021 wurde schließlich der Versuch unternommen, eine Reboot-Reihe aufzuziehen, die sich etwas näher an der Vorlage orientiert – allerdings ging der Schuss ganz schön nach hinten los. Die Produktion, für die der britische Regisseur Johannes Roberts (47 Meters Down: Uncaged, 47 Meters Down) verantwortlich zeichnete, scheiterte gänzlich daran, an den Erfolg der Jovovich-Filme anzuknüpfen, war globalen Kinogängern gerade einmal 38 Millionen US-Dollar an Einnahmen wert.

©Sony Pictures

Geschrieben am 05.05.2022 von Carmine Carpenito
Kategorie(n): News, Resident Evil