Resident Evil – Geplante Netflix-Serie soll ganz neue Wege gehen!

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Die Resident Evil-Reihe ist zwar vorrangig auf PC und Konsolen zu Hause, aber eben nicht nur. Schon seit 2002 bringen Zombies und die bösartigen Machenschaften der Umbrella Corp. auch Kinokassen zum Klingeln, stets in Verbindung mit der eigens fürs Kino kreierten Heldin Alice von Milla Jovovich. Deren Abenteuer gelten zwar offiziell als beendet, doch damit ist in Sachen Film und Fernsehen natürlich noch nicht Schluss. Schon länger halten sich Gerüchte, dass Resident Evil zur eigenen Serie für Netflix umfunktioniert werden könnte. Im Frühjahr 2019 bestätigte der Hollywood-Branchendienst Deadline dies zwar, doch seitdem hüllen sich sowohl Netflix als auch die dafür zuständige Produktionsfirma (wie bei den Kinofilmen: Constantin Film) in Schweigen. Erste Details aus dem kürzlich geleakten Drehbuch der Pilotfolge machen aber eines ganz deutlich – Kenner der Spiele und bisherigen Kinofilme müssen sich auf einige (böse) Überraschungen gefasst machen!

Splash Report bewertet die starken Abweichungen von der Vorlage aber durchaus positiv und zieht im Fazit sogar Vergleiche zur HBO-Serie Watchmen, die sich ebenfalls einige kreative Freiheiten herausnahm, aber gerade dafür gefeiert wurde. Geht Constantin Film also erneut das Risiko ein, Capcoms Reihe lediglich als lose Vorlage zu verwenden, um etwas ganz Eigenes auf die Beine zu stellen?

Doch kommen wir zu den Einzelheiten: Laut dem Bericht soll sich die Handlung gleichzeitig auf zwei verschiedenen Zeitebenen abspielen – eine im Jahr 2022 in der futuristisch-paradiesischen Stadt Racoon 2, die wie eine Utopie wirkt, und 2036 im von Zombies belagerten London. Immer im Mittelpunkt: Jade und Billie, die Kinder von Resident Evil-Erzfeind Albert Wesker. In dieser neuen Zeitlinie erfreut sich Wesker bester Gesundheit, lebt 2022 zurückgezogen in Racoon 2, einer von Umbrella errichteten Stadt, wo wir den inzwischen 60-Jährigen als liebevolle und weise Vaterfigur kennenlernen. Im Laufe der Handlung soll die heile Fassade allerdings langsam bröckeln und seine dunkle Vergangenheit und Verbindung zu Umbrella kommt zum Vorschein.

Ebenfalls im Arbeit: Das Kino-Reboot soll sich an den Spielen orientieren. ©Capcom

Parallel dazu springt die Handlung immer wieder nach London, das 2036 einem verwüsteten Schlachtfeld gleichkommt. Hier erhofft sich die erwachsene Jade Antworten auf den Ursprung der Zombieepidemie (für die, wir wir natürlich längst wissen, Umbrella selbst verantwortlich ist). Dabei kommt sie auch mit den wenigen Menschen in Berührung, die die Katastrophe unbeschadet überstanden haben. Sie leben in einer neuen, zweckmäßigen Welt, die sich aus zerklüfteten Siedlungen und Staaten zusammensetzt – einer davon soll übrigens auf den Namen Umbrella hören. Mit den Jahren hat die Zombie-Bedrohung aber nicht ab-, sondern sogar zugenommen. So trifft Jade auf neuartige Zerons, die zwar weder hören noch sehen, ihre Feinde dafür aber ausgezeichnet erschnüffeln können. Auch gigantische Raupen-Zombies sollen eine Rollen spielen.

Doch wie ist der aktuelle Leak zu bewerten? Splash Report hat sich in der Vergangenheit schon mit ersten Storydetails zu Joker oder Rambo: Last Blood einen Namen gemacht und genießt unter Filmfans einen durchaus seriösen, ernstzunehmenden Ruf. Dass der Bericht inzwischen wieder entfernt wurde, könnte ebenfalls dafür sprechen, dass hier tatsächlich das Skript zur kommenden Netflix-Serie besprochen wurde. Bestätigen lässt sich das im Moment allerdings nicht, weshalb wir die Infos vorerst als (wenn auch glaubwürdiges) Gerücht einstufen.

Albert Wesker: Hier mit Shawn Roberts in Resident Evil: Afterlife ©Constantin Film

Geschrieben am 03.02.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Resident Evil



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