Als James Wan (Aquaman, Insidious, The Conjuring) vor kurzem ankündigte, zu seinen Indie-Wurzeln zurückkehren zu wollen, machte das nicht nur langjährige Fans des SAW-Schöpfers neugierig. Inzwischen herrscht nicht nur über den Namen, sondern auch die kreative Ausrichtung seines geheimen Horrorfilms Klarheit! Silvercup wird eine Hommage an den italienischen Giallo-Film und setzt auf harten, mit praktischen Effekten umgesetzten R-Rated-Horror, den Wan ganz ohne gigantische Blue Screen-Filmsets und mit Zuhilfenahme von praktischen Effekten auf die Beine stellen will. Gedreht wird diesen September in Los Angeles, was Silvercup zu einem sicheren Kandidaten für eine Kinopremiere in 2020 macht. Titel aus dem Giallo-Subgenre, das von Mario Bava in den 1960ern begründet wurde, gelten als Vorläufer des heutigen Slasherfilms und zeichnen sich häufig durch einen maskierten Killer, feinsäuberlich inszenierte Morde und einen starken Crime- und Thriller-Einschlag aus. Bekannteste Vertreter des Fachs sind Blutige Seide (Sei donne per l’assassino) von 1964, Die neunschwänzige Katze (Il gatto a nove code) von 1971, Dario Argentos Profondo Rosso oder Vier Fliegen auf grauem Samt (Quattro mosche di velluto grigio).