The Long Walk – Neue Stephen King-Adaption: Wir sollen mit den Protagonisten leiden

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Mit The Long Walk steht bereits die nächste Stephen King-Verfilmung in den Startlöchern. Darin nimmt sich New Line Cinema (The Conjuring) Kings gleichnamiger, 1979 unter dem Pseudonym Richard Bachman veröffentlichter Romanvorlage Todesmarsch an. Anlässlich der Premiere seines neuen Film Scary Stories to Tell in the Dark gibt uns der zuständige Regisseur André Øvredal (The Troll Hunter, The Autopsy of Jane Doe) nun bereits eine konkrete Vorstellung davon, was da auf uns zukommt – ein gnadenloser, nicht enden wollender Albtraum, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Anders als die übernatürlich geprägten ES oder Friedhof der Kuscheltiere versetzt uns The Long Walk in eine dystopische, futuristische Variante unserer eigenen Welt, in der sich makabere Traditionen durchgesetzt haben. So findet zur allgemeinen Belustigung alljährlich ein Todesmarsch statt, an dem 100 Jugendliche teilnehmen müssen. Doch nur einer kann gewinnen und der Rest findet den Tod.

„Vor drei Jahren drehte ich einen Kurzfilm namens The Tunnel, der eine sehr ähnliche Story erzählte“, erklärt Øvredal seine ganz persönliche Verbindung zu Kings Roman. „Als ich das Skript las, das sich wirklich nah am Original orientiert – es ehrt das, was King geschrieben hat -, fühlte es sich fast so an, als hätte ich diese Geschichte bereits erzählt, nur eben auf eine andere Art und Weise. Es ist ein unaufhaltsames Abenteuer, dem man nur auf eine Weise entfliehen kann – mit dem eigenen Tod.“

Diese trostlose Ausgangslage soll sich nach Möglichkeit auf die Zuschauer übertragen. „Es geht ziemlich klaustrophobisch zu, denn wir verlassen die Straße ja nie. Die Produzenten und das Studio mochten meinen Vorgängerfilm The Autopsy of Jane Doe wohl so sehr, weil sich die Handlung dort ebenfalls sehr intim und auf begrenztem Raum entfaltet. Wir laufen quasi mit den Kids mit. Dass wir üppige Vegetation und Natur als Hintergrundkulisse haben, ist lediglich eine Variation davon“, findet Øvredal, der am 31. Oktober mit Scary Stories to Tell in the Dark in deutschen Kinos einkehrt. „The Long Walk wird ein extrem klaustrophobischer, nervenzehrender Film.“

Das Konzept hinter The Long Walk wurde zwischenzeitlich von anderen dystopischen Filmen aufgegriffen und erzählt von einer Welt, in der zur Belustigung alljährlich ein Todesmarsch abgehalten wird, an dem 100 Jugendliche teilnehmen. Doch nur einer kann gewinnen und der Rest findet den Tod. In Todesmarsch, wie der Roman hierzulande heißt, organisiert Staatschef „Major“ jedes Jahr einen „Todesmarsch“, den Marathon auf Leben und Tod. 100 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren beteiligen sich unter der Bewachung des Militärs. Die Regeln sind tödlich: Es wird erschossen, wer langsamer als vier Meilen pro Stunde läuft, gegessen wird nur zu bestimmten Zeiten und geschlafen gar nicht. Nur einer kann siegen, und die Überlebenschancen stehen 1:100. Dem Gewinner winkt unermesslicher Reichtum und den Verlierern der Tod…

Geschrieben am 15.06.2019 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News, Top News



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