Dahmer – Monster: The Jeffrey Dahmer Story ist vielleicht der beste Beweis dafür, dass auf einem Streamingdienst so gut wie alles durch die Decke gehen kann – völlig egal, ob man als Anbieter nun 100 Millionen US-Dollar in die Werbung investiert oder keinen einzigen Cent.
Wie viele Streifen, die vor etlichen Jahren ins Kino gebracht wurden, damals fast schon gefloppt und von so gut wie keiner Menschenseele gesehen worden sind, avancierten erst sehr viel Zeit später zum unerwarteten Streaming-Hit, nachdem sie auf Netflix oder einem anderen Portal zur Verfügung gestellt wurden? Viele – beispielsweise The Call – Leg nicht auf!
Obwohl sich das Wetter in der vergangenen Woche zum Vorteil aller Kinobetreiber entwickelt, es hier und da auch mal geregnet hat, gehört Nope zu den wenigen Filmen, die von der neuen Wetterlage kaum bis gar nicht profitieren konnten. Bereits in der zweiten Spielwoche fällt das dritte Regieprojekt von Wir– und Get Out – Rette deine Haut-Schöpfer Jordan Peele vom vierten auf den dreizehnten Platz der Kinocharts, was eine herbe Enttäuschung darstellt.
Somit verkaufte das Sci/Fi-Event aus dem Hause Universal Pictures, das in den USA gerade bei rund 114 Millionen US-Dollar steht, weniger Tickets als Guglhupfgeschwader, Minions
Eines lässt sich mit Blick auf die Box Office-Zahlen 2018 festhalten: Noch nie zuvor gelang es dem Genrefilm so geballt und eindrucksvoll in Regionen vorzustoßen, die sonst eher für aufwendig produzierte Comic-Blockbuster reserviert sind. Vor rund zehn Jahren wäre undenkbar gewesen, dass ein neuer Halloween in den USA mehr Geld einspielt als ein Spin-off der Harry Potter-Reihe. Oder dass ein Prequel zu Transformers an den Kinokassen enttäuscht, während sich der Genre-Überraschungerfolg A Quiet Place zu den großen Gewinnern des Jahres zählen darf. Warner Bros. konnte mit dem The Conjuring-Spin-Off The Nun gar Star Wars und den Ursprungsfilm Solo in die Schranken weisen. Denn immer häufiger lässt sich beobachten, dass Reihen, die
Wenn der Name J.J. Abrams auf dem Filmplakat prangert, dann läuft in Sachen Box Office in der Regel kaum etwas schief. Egal ob als Regisseur bei Filmen wie Star Trek und Star Wars: Das Erwachen der Macht oder als Produzent bei Cloverfield und Mission: Impossible – Rogue Nation – Abrams weiß einfach, womit man die Kinokassen ordentlich zum Klingeln bringt. Doch selbst einem erfolgsverwöhnten Filmemacher wie ihm kann es passieren, dass er mal daneben langt. So wie aktuell im Fall Operation: Overlord. Trotz ausnahmslos positiver Kritiken und einem stattlichen Produktionsbudget von 38 Millionen Dollar spielte der Film in den Vereinigten Staaten gerade einmal 10.2 Millionen Dollar ein, was gerade noch haarscharf für den dritten Platz der do
Wie kann ein Film, der von zahlreichen Kritikern derart in den Himmel gelobt wird, beim Publikum so durchfallen? Mit exakt dieser Frage wird sich A24 nach dem Starttag von Hereditary – Das Vermächtnis auseinandergesetzt haben, nachdem das Horror-Drama des Independent-Studios mit einem alles andere als beruhigenden oder zufriedenstellenden Cinemascore abgestraft wurde. Wer im Schnitt ein D+ ergattert, den erwartet in der Regel eine relativ kurze Spielzeit. Einige Experten gingen sogar davon aus, dass Hereditary am zweiten Wochenende um über 60% nachlassen könnte. Aber zur Freude von A24 kam es ganz anders! Nach einem ohnehin schon sehr guten Startwochenende musste das Projekt mit Toni Collette lediglich einen Rückgang von