Resident Evil – Kompletter Cast des Kino-Reboots, führt uns 2021 nach Racoon City

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Capcom steuert auf eines der produktivsten Jahre in der Geschichte der Resident Evil-Reihe zu. Angekündigt sind eine Live Action-Serie, das animierte Netflix-Spin-off Resident Evil: Infinite Darkness und der Spiele-Nachfolger Resident Evil: Village. Zusätzlich bereitet Constantin Film (Monster Hunter) alles für den Startschuss eines neuen Kino-Universums vor, das längst im Kasten gewesen wäre, hätte Regisseur Johannes Roberts das Casting nicht wegen der Lockdown- und Corona-Bestimmungen abbrechen müssen. Verspätet kommt jetzt aber doch noch ans Licht, wer in die großen Fußstapfen von Milla Jovovich und Alice treten wird: Es sind Kaya Scodelario (Maze Runner-Trilogie, Pirates of the Caribbean: Salazars Rache, Crawl) als Claire Redfield und Hannah John-Kamen aus der Netflix-Serie Ich schweige für dich und Ant-Man and the Wasp als Jill Valentine. Beide wurden bereits im April mit ihren jeweiligen Parts in Verbindung gebracht, aber erst jetzt bestätigt. Neu sind hingegen Robbie Amell (Upload) in der Rolle von Chris Redfield, Tom Hopper (The Umbrella Academy) als Albert Wesker, Avan Jogia (Zombieland 2: Doppelt hält besser) als Leon S. Kennedy und Neal McDonough (Yellowstone) in der Rolle von William Birkin.

Die neue Jill Valentine: Hannah John-Kamen in Ready Player One. ©Warner Bros.

Zeichnete sich die alte Kinoreihe durch einen hohen Actionanteil aus, sind es diesmal vor allem unheimliche Elemente, wie man sie aus den ersten Resident Evil-Spielen kennt, die überwiegen sollen. Der noch unbetitelte Film spielt sich während in einer schicksalhaften Nacht in Raccoon City im Jahr 1998 ab – für den zuständigen Regisseur Johannes Roberts (Outer Side of the Door, The Strangers: Opfernacht), in dessen Filmografie die beiden erfolgreichen Hai-Schocker 47 Meters Down und 47 Meters Down: Uncaged zu finden sind, genau der richtige Handlungsrahmen, um sich wieder auf die Serienwurzeln zu besinnen. „Mit diesem Film wollte ich unbedingt zurück zu den ursprünglichen, ersten beiden Spielen und dem damit verbundenen furchterregenden Erlebnis, das ich damals hatte, als ich sie zum ersten Mal spielte“, kommentiert er.

„Und zur gleichen Zeit erzähle ich die Geschichte einer kleinen, sterbenden amerikanischen Kleinstadt, die dem heutigen Publikum sowohl vertraut als auch relevant erscheinen wird.“ Diesen Spaß will sich Constantin Film laut The Illuminerdi rund dreißig bis vierzig Millionen Dollar kosten lassen. Sollte man sich eher am unteren Rand der Skala bewegen, dann wäre es der bislang preisgünstigste Resident Evil-Film aller Zeiten (bis jetzt das Original von 2002 mit rund 33 Millionen an reinen Produktionskosten).

Kaya Scodelario nimmt es als Claire mit Zombies auf. ©Paramount

Der letzte Film stellt mit Einnahmen von 312 Millionen US-Dollar den erfolgreichsten Ableger der gesamten Reihe dar. Dennoch zieht man jetzt einen Schlussstrich unter die alte Reihe und wagt die Erschaffung einer Ursprungsgeschichte, mit der schon 2021 im Kino zu rechnen sein soll. Für Robert Kulzer, Produzent der Constantin Film, liegen die Gründe dafür auf der Hand: „Nach einem Dutzend Spielen, sechs Live-Actionfilmen und Hunderten von Seiten an Fanfiction fühlten wir uns geradezu gezwungen, ins Jahr 1998 zurückzukehren, um dort die Geheimnisse zu erkunden, die in den Mauern der Spencer Mansion und von Raccoon City verborgen liegen.“

Tom Hopper wird zu Albert Wesker. ©Netflix

Geschrieben am 06.10.2020 von Torsten Schrader
Kategorie(n): News