Moviebase Tomb Raider
Lara Croft ist die leidenschaftlich emanzipierte Tochter eines exzentrischen Abenteurers, der spurlos verschwunden ist, als sie noch ein kleines Mädchen war. Inzwischen ist Lara erwachsen, aber ihr fehlt ein klares Lebensziel – eher unmotiviert brettert sie als Fahrradkurierin durch die Straßen der Trendviertel von East London – zum Leben reicht das kaum. An der Uni hat sie sich zwar eingeschrieben, aber die Hörsäle meidet sie. Sie will sich ihren eigenen Weg suchen und lehnt daher auch die Leitung des globalen väterlichen Konzerns ebenso strikt ab, wie sie sich weigert, an seinen Tod zu glauben. Mittlerweile sind allerdings sieben Jahre vergangen, und man legt Lara nahe, sich allmählich mit der Realität abzufinden. Doch irgendetwas – Lara begreift es selbst nicht – treibt sie dazu, endlich herauszufinden, was ihrem Vater eigentlich passiert ist.
Als Lara alle Brücken hinter sich abbricht, handelt sie bewusst auch gegen den letzten Willen ihres Vaters. Ihre Suche beginnt dort, wo er zuletzt gesehen wurde: in dem legendären Grabmal auf einer mythischen Insel, die sich irgendwo vor der japanischen Küste befinden könnte.
Seine Fähigkeit, mit verhältnismäßig bescheidenen Mitteln nervenaufreibendes Spannungskino zu kreieren, demonstrierte Roar Uthaug im Jahr 2015 mit „The Wave – Die Todeswelle“, einem beängstigenden Tsunami-Szenario in einer atemberaubenden Fjord-Landschaft. Der optisch und stimmungstechnisch starke Katastrophenstreifen machte in Hollywood so viel Eindruck, dass man dem norwegischen Regisseur die kreative Verantwortung für die Computerspieladaption „Tomb Raider“ übertrug, in de...
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